Realitylovers:
Erotisches befeuert den Bewegtbildtrend Virtual Reality
360-Grad-Videos bleiben Trend. Für die Pornoindustrie ist Virtual Reality indes schon längst Alltag. Schließlich spielt die Erotikbranche immer ganz vorne mit, wenn es um die Einführung neuer Techniken geht.
Die Aufregung ist groß gewesen, als Pornhub im März den heiß erwarteten Kanal für Virtual-Reality-Pornos gestartet hat. Unter dem Ansturm auf die fünf bis sechs Minuten langen 180- und 360-Grad-Videos brach der Server schon wenige Stunden nach dem Launch komplett zusammen. Wird die Pornoindustrie Virtual Reality zum Durchbruch verhelfen, wie es einst auch bei anderen TV-Techniken oder dem Internet der Fall gewesen ist? Immerhin drehen sich 25 Prozent aller Suchabfragen im Netz um nackte Inhalte.
Nach Prognosen von US-Analysten wird für VR-Pornos bis 2025 ein Jahresumsatz von umgerechnet rund etwa 900 Millionen Euro erwartet. Die Deutschen dürften die sich rasch technisch entwickelnde VR-Erotik besonders befeuern, gelten sie doch ohnehin schon als Weltmeister des Porno-Guckens.
Inzwischen gibt es mit Realitylovers.com seit einiger Zeit ein Portal für Virtual-Reality-Erotik. Dort sind bereits recht interessante Daten aus dem Pool an Abo- oder Einzelabruf-Angeboten aufgelaufen, wenn die Kunden die besondere Nähe zu den Darstellerinnen suchen. So nutzen etwa die Sachsen am häufigsten die Rundum-Clips des Anbieters. Hier ein Überblick von Realitylovers:
Und: Bei der Wahl der VR-Brille greifen die Realitylovers-Nutzer am liebsten zu der Samsung Gear VR. 46 Prozent der Erotikfans entscheiden sich dafür. Weitere beliebte Modelle sind Oculus Rift mit 28 Prozent und Google Cardboard mit 16 Prozent. Andere Modelle verteilen sich auf die restlichen 10 Prozent der Nutzer, um in Full HD am 180-Grad-Liebesspiel teilzuhaben.
Schon denken die Schöpfer der körpernahen Filme daran, noch mehr Zielgruppen rundum zu beglücken. "Wir wollen in Zukunft nicht nur die Herren der Schöpfung bedienen und planen daher VR-Filme speziell für Frauen zu veröffentlichen", erklärt René Pour, Gründer von Realitylovers.