W&V-Serie "Marketing im Mittelstand":
Was Mittelständler Schleich von Lego lernt
Der Spielwarenhersteller Schleich richtet seine Marke neu aus und erweitert mit Kooperationspartnern sein Sortiment. Dabei orientiert sich der Mittelständler stark an größeren Konkurrenten - und bleibt sich dennoch selber treu. Teil 2 der W&V-Serie "Marketing im Mittelstand".
Der schwäbische Spielwarenhersteller Schleich geht neue Kooperationen ein. Nachdem das Unternehmen zuletzt seine Strategie neu ausgerichtet hat und sich jetzt verstärkt auf Spiel- und Themenwelten konzentriert, ergänzen ab sofort Puzzle mit Schleich-Motiven das Sortiment. Dazu ist das Unternehmen aus Schwäbisch Gmünd eine Kooperation mit Schmidt Spiele eingegangen. "Wir sehen die Partnerschaft als einen ersten Schritt in die Spiele-Welt und die Möglichkeit, in eine neue Kategorie einzutauchen", sagt Dirk Engehausen, CEO von Schleich. "Darüber hinaus können wir durch die Zusammenarbeit weitere Kinder und Familien erreichen und unsere neu eingeführten Spielwelten stärken."
Zusätzlich zu den Puzzles soll es im Laufe des Jahres auch Bücher geben. Dazu ist Schleich eine Kooperation mit dem Ameet Verlag eingegangen. Die sechs Bücher zu den Vorschullinien "Farm World" und "Wild Life" sowie zu der "Dinosaurs"-Welt für Schulkinder enthalten Rätsel sowie kleine Abenteuer und Sticker. In Frühjahr 2018 folgt dann ein weiteres Produkt rund um die Pferdewelt.
Auch Lego kooperiert mit dem Ameet Verlag. Kein Zufall, denn Schleich orientiert sich derzeit stark an der dänischen Konkurrenz. Allerdings hat das Unternehmen verstanden, dass es trotzdem seine eigene Positionierung beibehalten muss, um für die Käufer einen starken USP zu bieten.
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