
iPhone überholt Blackberry
Das iPhone hat dem Blackberry den Rang abgelaufen. Nach Berechnungen des Marktforschers IDC hat Apple im vierten Quartal 2010 mehr Smartphones verkaufen können als der Konkurrent Research in Motion (RIM).
Das iPhone hat dem Blackberry den Rang abgelaufen. Nach Angaben des US-Marktforschers IDC hat Apple im vierten Quartal 2010 mehr seiner Smartphones verkaufen können als der Konkurrent Research in Motion (RIM). Während der Marktanteil des iPhone im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 16,1 Prozent verharrte, rutschten die Blackberrys von 19,9 auf 14,5 Prozent ab.
Am stärksten zulegen konnten unter den Herstellern aber Samsung und HTC. Die asiatischen Elektronikkonzerne vervielfachten ihre Marktanteile auf 9,6 beziehungsweise 8,5 Prozent. Beide setzen stark auf das mobile Betriebssystem Android von Google. "Android legt weiterhin rasant zu", stellte IDC-Analyst Ramon Llamas fest. Das treibe den gesamten Markt an.
Im Schlussquartal 2010 verdoppelte sich die Stückzahl der verkauften Smartphones auf insgesamt 100,9 Millionen. Die meisten Geräte stammen dabei immer noch vom finnischen Traditionskonzern Nokia. Doch der Marktanteil schrumpft kontinuierlich, zuletzt binnen eines Jahres von 38,6 auf 28 Prozent.
Der Smartphone-Markt werde weiter schnell wachsen, prophezeite IDC-Analyst Llamas. Immer mehr Menschen stiegen auf die multifunktionalen Handys um - weil die Hersteller vermehrt Einsteigergeräte anböten und zudem die Preise für die hochwertigen Smartphones fielen.