Neujahrvorsatz:
Zuckerberg plant intelligenten Computer-Lakaien für daheim
Wird Mark Zuckerberg zum "Iron Man"? Der Facebook-Chef hat sich für 2016 etwas Besonderes vorgenommen: Zuckerberg will einen intelligenten Computer-Butler für sein Eigenheim entwickeln. Warum der geplante Assistent aus einem Superhelden-Comic stammen könnte.
Mehr Sport, weniger Alkohol, keine Zigaretten - so oder ähnlich lauten die guten Vorsätze, die sich die meisten für das neue Jahr vornehmen. Mark Zuckerberg ist jedoch eine Ausnahme: Er will 2016 einen persönlichen Assistenten für sein Eigenheim programmieren, so der Facebook-Chef in seinem Post vom Sonntag. Für seine Pläne hat der US-Amerikaner ein filmisches Vorbild: Er denke an etwas ähnliches wie den Computer Jarvis von "Iron Man" Tony Stark, erläutert der 31-Jährige.
Die Funktionen von Zuckerbergs Assistenten klingen auch dementsprechend spektakulär: Das System solle zunächst lernen, Sprache zu verstehen, um so Musik, Beleuchtung oder Temperatur steuern zu können, erklärt Zuckerberg. "Ich werde ihm beibringen, Freunde nach einem Blick auf ihre Gesichter hereinzulassen, wenn sie an der Tür klingeln." Der Computer ist laut dem Facebook-Gründer auch als Babysitter für die neugeborene Tochter Max verantwortlich. Für die Arbeit solle der Assistent Daten dreidimensional in virtueller Realität aufbereiten. Vorbild Jarvis projiziert in den "Iron Man"-Filmen etwa technische Bauanleitungen als Hologramm in den Raum.
Every year, I take on a personal challenge to learn new things and grow outside my work at Facebook. My challenges in...
Posted by Mark Zuckerberg on Sunday, January 3, 2016
Der Facebook-Gründer setzt sich für jedes Jahr ein persönliches Ziel. 2015 wollte der 31-Jährige etwa Chinesisch lernen und zwei Bücher pro Monat lesen. Die weiteren Pläne für das vergangene Jahr waren zudem jeden Tag einen neuen Menschen kennen zu lernen und nur Fleisch von Tieren zu essen, die er selber getötet hatte.
Facebook arbeitet bereits mit Hochdruck an selbstlernenden Computern. Sie sollen zum Beispiel den Nachrichtenstrom der Mitglieder organisieren oder im Messenger-Dienst für kleine Aufträge wie Restaurant-Reservierungen erledigen. Beim geplanten Computer-Butler handelt es sich jedoch um ein machte privates Programmier-Projekt. (sb mit dpa)