Plattform-Strategie:
Zoom will zur Event-Plattform werden
Zusätzliches Angebot: Der Videokonferenz-Anbieter Zoom baut eine Online-Plattform auf, bei der Events oder Kurse über Videokonferenzlösungen zentral gebündelt und auch gleich vermarktet werden können.
Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat seine Ziele für die Zukunft weiter gefasst. Auf der virtuellen Konferenz "Zoomtopia 2020" kündigte das kalifornische Start-up an, eine Event-Plattform aufbauen zu wollen, auf der Nutzer ihre Inhalte auch vermarkten können.
In den USA wurde bereits eine Beta-Version der neuen Plattform namens "On Zoom" gestartet. Nutzer können kostenlose und kostenpflichtige Events einstellen. Mit dem Angebot will Zoom eine Marktlücke füllen, die entstanden ist, als im Corona-Lockdown viele Künstler und Coaches kostenpflichtige Inhalte anboten, aber keine zentrale Plattform dafür hatten.
Eine entsprechende Abrechnungsfunktion will Zoom in Kooperation mit PayPal einrichten. Die Einführung der Event-Plattform ist im kommenden Jahr auch international geplant. Einen konkreten Starttermin für Deutschland gibt es allerdings noch nicht.
Zoom zählte eigenen Aussagen zufolge zuletzt 300 Millionen tägliche Sitzungsteilnehmer.