Connected Retail :
Zalando lockt C&A auf die Plattform
Das Unternehmen Zalando will bis Ende 2021 rund 6.000 stationäre Partner auf der Plattform begrüßen. C&A schließt sich hierzulande als erster vertikaler Einzelhändler dem Connected-Retail-Programm an.
Viele stationären Händler suchen in diesen Wochen nach neuen Wegen, um ihre Waren an die Kunden zu bringen. Wenig erstaunlich also, dass die Shopping-Plattform Zalando ihr Connected-Retail-Programm weiter ausbaut. Laut den Berlinern sind mittlerweile über 3.000 stationäre Partner integriert, bis Ende des Jahres sollen es 6.000 werden. Allein seit Anfang 2021 seien über 500 neue Geschäfte hinzugekommen - darunter auch C&A. Der Modehändler legt mit einer Auswahl an Filialen in Deutschland los und will sein Angebot sukzessive erweitern.
"Es macht mich wahnsinnig stolz zu sehen, wie unsere Partner*innen Connected Retail an andere Händler*innen empfehlen. Was wir gemeinsam aufgebaut haben, wird bleiben - auch über die Pandemie hinaus", so Carsten Keller, VP Direct to Consumer bei Zalando und Geschäftsführer der Connected Retail GmbH.
"Neben unserem eigenen Online-Shop stärkt die Kooperation mit Zalando unsere Omnichannel-Strategie und unsere Position als eine der führenden Modemarken in Europa mit einem breiten Angebot an nachhaltigeren Produkten", sagt Martijn van der Zee, Chief Merchandise & Sourcing Officer bei C&A Europa.
In Deutschland arbeitet Zalando außerdem ab sofort mit Hermes als zweiten Dienstleister zusammen, um den Store-Partnern "ein flexibleres Onboarding zu ermöglichen". Gleichzeitig kommt das Programm jetzt auch nach Österreich, der neunte europäische Markt, den Zalando erschließt. Das Unternehmen verzichtet zudem in Österreich bis zum 31. März auf jegliche Provision und zahlt Einnahmen wöchentlich aus. Bis Ende des Jahres gilt danach eine gesenkte Provision für alle internationalen Märkte.
Zalando stellt unter anderem die Software zur Anbindung, Online-Inhalte, Zahlungsmöglichkeiten und Kundenbetreuung zur Verfügung.