Katalog:
Zalando experimentiert mit Augmented Reality
Mit einem gedruckten Katalog will der Online-Modehändler Zalando weniger modeaffine Kundinnen über Basic-Kombinationen informieren und so zum Kauf anregen. Dabei verknüpft der Katalog Print- und Onlinewelt über Augmented Reality.
Mit einem gedruckten Katalog will der Online-Modehändler Zalando weniger modeaffine Kundinnen über Basic-Kombinationen informieren und so zum Kauf anregen. Dabei verknüpft der Katalog Print- und Onlinewelt über Augmented Reality.
Damit reagiert der E-Commercer auf die Beratungswünsche eines Teils seiner Kundinnen. Das 100-seitige Printprodukt erscheint zweimal im Jahr zum Saisonauftakt mit einer Auflage von mehreren Hunderttausend Stück. Es wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz direkt an die von Zalando identifizierten Zielgruppen versandt.
In den Kategorien "Casual", "Denim", "Young Fashion", "Glamourous/Feminine" und "Sportswear" stellt Zalando die wichtigsten Stücke der jeweiligen Kollektionen vor und zeigt, wie man sie kombinieren kann. Ein Viertel der Seiten sind mit Augmented-Reality-Elementen versehen. Über diese kann die Kundin mithilfe einer Zalando-iPhone-/iPad-App vom Katalog auf etwa 30 Kernprodukte im Onlineshop zugreifen und sie direkt bestellen. Eine Android-App soll es ebenfalls geben, wenn die Reaktionen auf den Katalog positiv ausfallen.
Gedruckt wird der Zalando-Katalog von Prinovis, dem Gemeinschaftsunternehmen von Bertelsmann und Springer.
Der Katalog ist bereits das zweite Printprodukt des börsennotierten Online-Modehändlers. Seit etwa fünf Jahren gibt es das Zalando-Magazin. Das Produkt informiert sehr modeaffine Kundinnen in fünf europäischen Ländern über die neuesten Trends und wird mit einer Auflage von derzeit etwa 500.000 Stück den Paketen beigelegt. Im vergangenen Herbst wurde das Magazin ebenfalls erstmals mit Augmented-Reality-Elementen bestückt. Der Katalog ist zunächst als Test gedacht, soll aber bei positiven Kundenreaktionen regelmäßig erscheinen.