Kampagne:
Wiesn-Fieber bei "Bunte"
Bisher warb das Blatt mit dem Hippodrom-Festzelt. Doch das gibt es nicht mehr auf dem Oktoberfest. Nun konzipiert DDB ein neues Motiv für die Wiesn-Zeit.
Am 20. September zapft der neue Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Bier im Schottenhamel-Festzelt. Das Oktoberfest 2014 ist dann eröffnet. Das People-Magazin "Bunte" (Burda) startet die Wiesn-Saison auch dieses Jahr wieder mit einer groß angelegten Werbekampagne. Bislang warb die Illustrierte mit dem Festzelt Hippodrom. Dort feierte Bunte traditionell, auch die Gäste der Burda-Box amüsierten sich in dem Festzelt von Wiesn-Wirt Sepp Krätz. Vor einigen Monaten wurde Krätz jedoch wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Der Münchner Stadtrat entzog ihm deswegen die Zulassung als Wiesn-Wirt. Das Hippodrom ist auf dem Volksfest nicht mehr vertreten. Daher bucht das Hubert-Burda-Media-Blatt seine Tische dieses Jahr im Schützenzelt.
Nun musste die Kampagne von Bunte entsprechend geändert werden. Die neuen Anzeigen erscheinen ab 10. September in hausinternen Blättern wie Focus und Instyle und auch hausexternen. So wirbt das People-Magazin beispielsweise in der Süddeutschen Zeitung und in der Cosmopolitan.
Der Claim lautet „Ohne Bunte wäre es nur ein Volksfest.“ Der Etat ist mit einem sechsstelligen Betrag dotiert. Etathalter ist DDB, Berlin. Im Jahr 2004 schufen die Werber die Kampagne rund um den Claim „Ohne Bunte wäre es nur ...“. Konzept und Slogan der Kampagne zeigten sich beispielsweise auch während der vergangenen Fußball-Weltmeisterschaft. Den WM-Sommer über hieß es: „Ohne Bunte ginge es beim Fußball nur um Sport.“