Von ARD zu Pro Sieben:
Wie Zervakis mit dem Werbehinweis zu kämpfen hat
"Gleich nach der Werbung": Für die Moderatorin Linda Zervakis hat der Wechsel von der Tagesschau zu Pro Sieben einige Umstellungen mit sich gebracht. Mit einer hat sie besonders zu kämpfen.
Die neue Pro-Sieben-Moderatorin Linda Zervakis sagte am Mittwoch in einem Pressegespräch vor dem Start ihrer neuen Sendung: "Das Auffälligste ist: Ich muss tatsächlich üben zu sagen 'Gleich nach der Werbung'." Das sei für sie die größte Umstellung gewesen.
Der Wechsel von der Tagesschau zu Pro Sieben sei mutig, dem sei sie sich bewusst. "Ich weiß, was ich aufgebe. Die Tagesschau macht man in der Regel bis zur Rente. Gleichzeitig habe ich aber natürlich gemerkt, dass ich eine neue Herausforderung gesucht habe, sonst hätte ich wahrscheinlich nicht nebenbei Bücher geschrieben und einen Podcast gemacht", sagte Zervakis. "Nach meinen ersten Gesprächen mit Pro Sieben hat es dann angefangen in mir zu arbeiten. Auf einmal habe ich diese Sicherheit, diese Selbstverständlichkeit hinterfragt und die Chance gewittert, mich nochmal ganz neu auszutoben. Ich wusste, wenn ich die jetzt nicht wahrnehme, dann werde ich es nie mehr tun."
Am 13. September startet Pro Sieben um 20:15 Uhr sein neues Journal "Zervakis & Opdenhövel. Live.", das immer zu Wochenbeginn rund 120 Minuten lang zu sehen sein soll. Zervakis und ihr Kollege Matthias Opdenhövel moderieren dabei live. In der Sendung, die in einem Studio auf dem ProSiebenSat.1-Gelände in Unterföhring bei München produziert wird, wird zum Auftakt am kommenden Montag der Musiker James Blunt als Studiogast erwartet. (dpa/red)