Wie Brainpool den ersten "Stromberg"-Film finanziert
"Crowdfunding" à la "Hotel Desire" schwebt dem Produzenten Brainpool vor, der so die Finanzierung des ersten Kinofilms des ProSieben-Antihelden "Stromberg" stemmen will. Mit viel Witz übrigens...
"Stromberg" sammelt für "Stromberg - der Film" Geld ein. Um die Finanzierung des ersten Kinofilms des ProSieben-Antihelden zu stemmen, wandelt Produzent Brainpool auf den Spuren von "Hotel Desire" und nutzt das Prinzip des Crowdfundings. Fans sollen vorab eine Million Euro dazugeben. Brainpool nennt es so: "Die Serie, die von Anfang an von der Unterstützung durch die Fans lebte, will die Fangemeinde auch auf dem Weg ins Kino beteiligen."
Ab 50 Euro Einlage ist man dabei, bis 1000 Euro reicht die Investmentspanne. Zuckerl: "Die Fans als Investoren ermöglichen somit nicht nur die Produktion des Films, sondern sie erwerben eine Beteiligung an den Erlösen aus der Kinoauswertung des Films", lockt Brainpool auf der speziell eingerichteten Seite die Geldgeber. Damit auch klar wird, wofür man spendet, erklärt der Protagonist selbst, Christoph Maria Herbst, das Projekt – gewohnt "strombergesk".
Das Crowdfunding-Vorhaben gliedert sich in drei Phasen: In der Investitionsphase vom 15. Dezember bis 15. März 2012 können die Investoren Anteile im Gesamtwert von einer Million Euro erwerben. In der zweiten Phase wird der Film produziert – das soll Ende 2012 stattfinden. Geplanter Kinostart für den Film ist Frühjahr 2013. Im Anschluss werden die Besucherzahlen ausgewertet und die Investoren erhalten Ihren Anteil an den Erlösen aus der Kinoauswertung des Films.
Gelockt werden die potenziellen Investoren darüber hinaus mit persönlicher Investoren-Urkunde, Zugang zur exklusiven Investors-Lounge mit regelmäßigen Updates zum Stand der Produktion, Neues von Stromberg sowie exklusiven Hintergrundberichten. "Außerdem werden Investoren je nach Anzahl der erworbenen Anteile auch im Abspann des Films genannt oder erhalten exklusive Tickets zur Kinopremiere", verspricht Brainpool. ProSieben unterstützt als TV-Partner die Produktion des Films. Das Comedy-Portal MySpass.de ist die zentrale Plattform für die Community und Investoren.