Ergo wollte mit der Kampagne "Versichern heißt verstehen" besonders ehrlich, verständnisvoll und vertrauenswürdig wirken. "Doch wenn man in der Kommunikation konsequent auf einen Wert setzt, der so relevant und so wichtig und deshalb eben auch so vielversprechend ist wie Ehrlichkeit, ist auch die Gefahr, entblößt oder besser gesagt bloßgestellt zu werden, größer", schreibt Nordpol-Chef Mathias Müller-Using. Markenbildung sei nicht nur Marketing: "Es fängt schon tief in der DNA des Unternehmens an." Wer sein Versprechen nicht einlösen könne, werde von den Menschen entlarvt und verliere jede Glaubwürdigkeit.

Frank Dopheide, der Chairman von Scholz & Friends Düsseldorf, verweist in dem achtseitigen Handelsblatt-Special auf ein unumstößliches Gebot jeder Erfolgsmarke: "Die Klarheit des Markenbildes." Dies verlange gnadenlose Konsequenz. "Marke braucht Haltung. Und Haltung braucht Handlung. Und beides muss deckungsgleich sein."


Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.