Besonders deutlich bleibt der Rückgang der Werbeinvestitionen bei den Zeitschriften. Publikumszeitschriften verzeichnen zwischen Januar und Oktober bei einem Bruttowerbeumsatz von gut 2,7 Milliarden Euro erneut ein Minus, das sich unbereinigt bei 14,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingependelt hat. Fachzeitschriften verzeichnen ein unbereinigtes Minus von jetzt sogar 9,1 Prozent auf jetzt 321 Millionen Euro. Hart trifft die Werbeflaute weiterhin das Medium Kino – allerdings etwas entschärfter als noch im Frühjahr. Laut Nielsen Media Research sind die Bruttoerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum bis Ende Oktober um 8,1 Prozent auf gut 50 Millionen Euro eingebrochen. Allerdings kann hier der Rückgang gegenüber den Vormonaten weiter deutlich gebremst werden.

Mit Spannung dürften nun die Bruttowerbeausgaben im Online-Sektor erwartet werden. Im Internet wurde in diesem Jahr erstmals ein Minus von Nielsen Media Research ermittelt. Die Zahlen folgen in den kommenden Tagen.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.