Die Twitter-Querschüsse stellen einen für US-Unternehmen bislang unbekannten Risikofaktor dar. Bevor Trump Boeing ins Visier nahm, hatte er bereits den Autohersteller Ford in Verlegenheit gebracht. Er brüstete sich damit, Ford vom Verbleib eines Werks in den USA überzeugt zu haben - beim Unternehmen war allerdings nie von einer geplanten Verlagerung die Rede gewesen.

Von der Trumpschen Twitterfreude profitiert hauptsächlich eine Marke: Der angeschlagenen Dienst Twitter. Dessen Chef Jack Dorsey hat versucht, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Doch das gelingt bisher nicht. Zuletzt drohte Twitter zwischen Facebook, Snapchat, Instagram und Whatsapp etwas unterzugehen.

Dorsey hat sich jetzt erstmals zu Trumps Äußerung auf Twitter geäußert - und hat dabei wohl gemischte Gefühle, wie der "Guardian" berichtet. Er weiß, dass seine Marke während des US-Wahlkampfs im "Rampenlicht" stand, sagte Dorsey auf einer Konferenz. Auf die Frage, was er über die Twitter-Gewohnheiten von Trump denkt, antwortet Dorsey: "Es ist kompliziert." (app/dpa)


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Autor: W&V Redaktion

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