
DFB:
Welche Marken von Joachim Löw als Bundestrainer profitieren
Joachim Löw bleibt Bundestrainer der Nationalelf - eine Nachricht, die seine Werbepartner freuen dürfte.

Foto: Beiersdorf
Die Entscheidung ist gefallen. Vorab hatten etliche Medien über die Pläne berichtet, wenige Stunden später hat der DFB es offiziell bestätigt. Joachim Löw bleibt Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Das dürfte vor allem seinen Werbepartnern und auch den DFB-Sponsoren gefallen - beispielsweise Beiersdorf.
Die Marke Nivea Men und der Coach sind bereits seit 2008 ein eingespieltes Team. Im aktuellen TV-Werbe-Spot taucht er am Ende des Clips auf und macht einen jungen Fan glücklich. Auf Facebook streut Nivea Men zahlreiche Kurz-Clips mit dem Werbebotschafter. 2016 hatte Beiersdorf den Vertrag mit Löw verlängert, damals hatte die Hamburger jedoch nicht publik gemacht wie lange der Deal läuft.
Dennoch: Ein erneuter Löw-Auftritt zur EM 2020 ist nicht unwahrscheinlich.
Ebenso dürfte die Marketing-Abteilung von Schüco jubeln. Pünktlich zur Fußball-WM in Russland hat der Fenster-Hersteller Löw erstmals verpflichtet. Gerade das Bielefelder Unternehmen dürfte beruhigt sein, dass er nun weitermacht.
DFB-Partner wie die Commerzbank setzen ebenso auf den Trainer mit dem hohen Bekanntheitsgrad. Löw leiht der Bank in einem WM-Spot seine Stimme. Die Commerzbank betonte darin, dass es immer um den menschlichen Faktor geht.
Und menschlich war es auch, dass sich Löw kurz nach dem überraschenden Ausscheiden der deutschen Nationalelf in der WM-Gruppenphase erst einmal aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Zuvor hatte er zu Protokoll gegeben. "Es gibt ja nicht nur einen Grund oder die einzige Sache, die zum Scheitern beigetragen hat. Es gibt mehrere Gründe", hatte Löw erklärt.
In seinem stillen Kämmerlein hat sich der 58-Jährige vielleicht den WM-Song zu Herzen genommen. Dort heißt es: "Wir sind zusammen groß, wir sind zusammen eins, komm lass'n bisschen noch zusammen bleiben."