Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
ZDFneo verhindert Generationenabriss beim ZDF, UFA Serial Drama verhindert Langeweile bei "Verbotene Liebe", Tele 5 verhindert Fouls mit "Ultra!".
ZDFneo. Macht ZDF-Intendant Thomas Bellut glücklich, der fünf Jahre nach dem Start Bilanz des Digitalablegers zieht. Im aufgelaufenen Jahr schalten den Mainzern zufolge rund 3,28 Millionen Zuschauer täglich den Sender ein. Mit einem Marktanteil von 1,3 Prozent sei ZDFneo der mit Abstand meistgesehene öffentlich-rechtliche Digitalkanal, heißt es. "Damit ist ZDFneo ein zentraler Baustein in der erfolgreichen Programmfamilien-Strategie des ZDF, mit der wir einen Generationenabriss verhindern wollen", sagt Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. 2015 will ZDFneo nun sein Senderprofil in den Genres Fiktion, Show und Factual weiter schärfen. Der Digitalkanal plant eine erste Drama-Serie für Herbst 2015 und produziert zurzeit drei Sitcoms. Das Talkformat "Kessler ist..." wird 2015 fortgesetzt und findet wie Jan Böhmermanns "Neo Magazin" seinen Weg in das ZDF-Hauptprogramm. Per Mail.
ARD I. Gibt nun bekannt, wie es mit "Verbotene Liebe" als Weekly weitergeht, wenn die Serie Anfang 2015 ihr tägliches Dasein im Vorabend nach 20 Jahren aufgeben muss. „Denn nach über 6.940.000 Sekunden, 234.700 verfilmten Drehbuchseiten und 8630 Filmküssen wird die Daily vom 27. Februar 2015 an zur Weekly und startet damit in eine neue Ära: Immer freitags um 18.50 Uhr im Ersten dürfen sich Fans und Freunde auf neue spannende Geschichten freuen“, verkündet Das Erste. Rainer Wemcken, Produzent der Serie und Geschäftsführer UFA Serial Drama, verspricht: "Wir haben 15 Folgen produziert, in denen es uns gelungen ist, einen thematischen Neueinstieg zu erschaffen - sowohl dramaturgisch als auch visuell - und hoffen, dass es sowohl den alten als auch den neuen Fans gefallen wird." "Verbotene Liebe" ist eine Produktion der UFA Serial Drama (Produzenten: Rainer Wemcken, Guido Reinhardt) im Auftrag der ARD Werbung. Producer ist Florian Strebin, die Redaktion haben Iris Homann und Christoph Pellander (beide WDR mediagroup); Executive Producer ist Elke Kimmlinger (WDR Mediagroup). Per Mail.
ARD II. Schickt Ermittler nach Südtirol. Am 29. Januar startet die neue Krimi-Serie "Kripo Bozen - Wer ohne Spuren geht" im Ersten. "Es behält die ganze Zeit eine gewisse Mystik", versprach Schauspielerin Chiara Schoras am Freitag bei der Vorstellung der Serie in München. Sie spielt die Frankfurter Ermittlerin Sonja Schwarz, die einen neuen Job in Südtirol annimmt und gleich nach ihrer Ankunft in den Dolomiten in eine Schießerei verwickelt wird. "Das hier ist kein lieblicher Heimatfilm", betont Regisseur Marcus Ulbricht nach ARD-Angaben. Das Besondere sei, dass auch die Ermittler immer wieder in Verdacht geraten. "Jeder könnte der Mörder sein", sagte Marion Mitterhammer, die in der ARD/Degeto-Produktion die Gerichtsmedizinerin Chiara Bonetti spielt. Die Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart und Gabriel Raab sind als ermittelndes Vater-Sohn-Gespann zu sehen. Wie es nach der Pilotfolge mit der Serie weitergeht, ist noch unklar. Zwei weitere Drehbücher sind aber bereits in Auftrag gegeben. Via dpa.
Tele 5. Startet mit "Ultra! Aus Liebe zum Fußball“ einen Fußball-Talk. Ab 29. Januar ist Moderator und Sportjournalist Rudi Brückner immer donnerstags um 21.15 Uhr beim Münchner Sender on Air. Die Themenbereiche reichen „von Fan- und Amateurabzocke und den heimlichen Profiteuren, über akute Suchtgefahr unter Profis, den braunen Sumpf und üble Mauscheleien der Lobbyisten, bis hin zur Geld- und Operettenkultur sowie der Frage, wer die Fans für blöd verkaufen will“, verspricht Tele 5. André Schubert ist zudem als frecher "Ultra!"-Reporter in Fußball-Deutschland unterwegs. Dazu zwei Gäste, die zu einem „echten kontroversen Talk passen“. Per Mail.