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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
TV-Fans erwärmen sich für den "Bachelor", Springer erwärmt sich für die kleine "WamS", Bavaria erwärmt sich fürs Energiesparen: Was sonst noch los ist.
RTL. Legt mit dem Staffelstart seiner Kuppelshow "Der Bachelor" gute Quoten hin. 19,0 Prozent der jungen Zuschauer (2,38 Millionen) verfolgten am Mittwochabend ab 20.15 Uhr, wie Junggeselle Jan in Südafrika die Suche nach seiner Traumfrau unter 20 Kandidatinnen begann. Damit war "Der Bachelor" die erfolgreichste Sendung des Tages beim jungen Publikum. Beim Gesamtpublikum schalteten 4,16 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 12,5 Prozent) die Doppelfolge zum Staffelstart ein. In der Spitze erreichte die Auftaktfolge sogar bis zu 5,57 Millionen Zuschauer. "Dies war der bislang stärkste Start einer ‚Bachelor‘-Staffel bei RTL, freut sich das Senderteam. Stärker im Gesamtpublikum ab drei Jahren waren jedoch die beiden großen Öffentlich-Rechtlichen. Die ARD zeigte die Charlotte Link-Verfilmung "Das andere Kind" und erreichte damit 5,62 Millionen (16,5 Prozent). Das ZDF schickte ein Special vom "Bergdoktor" ins Rennen, damit verbrachten 5,14 Millionen (15,1 Prozent) den Abend.
Springer. Bringt die Kompaktausgabe der "Welt am Sonntag" von Mitte Februar an deutschlandweit an den Kiosk und stützt damit die Gesamtauflage der "Welt". Bisher wurde das im Jahr 2010 eingeführte Tabloid-Format der Sonntagszeitung nur in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vertrieben. Die Kompaktausgabe bereitet laut Axel Springer die Inhalte der klassischen "Welt am Sonntag" für eine junge, gut gebildete und urbane Zielgruppe neu auf. Die "kleine Ausgabe" habe sich auf dem Sonntagsmarkt in den bisher sechs Bundesländern etabliert, erklärt der verantwortliche Verlagsgeschäftsführer Christoph Rüth. "Auf diesen Erfolg bauen wir jetzt auf." Wochentags gibt es die "Welt" seit 2004 auch in der Kompaktversion. Sie ist Verlagsangaben zufolge inzwischen bundesweit in mehr als 40 größeren Städten zu haben. Die "Welt am Sonntag kompakt" kostet 2,50 Euro und hat mindestens 64 Seiten. Die kombinierte Auflage der "WamS" liegt bei 401.143 verkauften Exemplaren.
Deutsche Fußball Liga DFL. Schreibt die Audio-Rechte für die 1. und 2. Bundesliga sowie den Supercup für die Spielzeiten 2013/2014, 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017 neu aus. Wer die Rechte bekommt, soll bis Ende März 2013 entschieden sein. Es geht um drei Pakete: die nationalen Audio-Verwertungsrechte für UKW (Paket "Audio Broadcast"), die nationalen Audio-Verwertungsrechte für Web und Mobile (Paket "Audio Netcast") sowie ein Zusatzpaket mit erweiterten Stadion-Zutrittsrechten ("Audio Erweiterungspaket"). Über die kurze Radio-Berichterstattung über Spiele von Clubs in regionalen Verbreitungsgebieten verhandelt die DFL im Nachgang mit den Anbietern. Bisher berichten die ARD-Wellen in Konferenzschalten aus den Stadien, die Regiocast-Welle 90elf kümmert sich um die Bundesliga im Web-Radio und in DAB+.
Super RTL. Der "Kindermarktführer", wie sich der Kölner Kanal selbst nennt, geht in die Wissensoffensive: Den Auftakt macht das eigenproduzierte Magazin "Woozle Goozle" mit edukativem Ansatz. Vom 2. Februar an zeigt Super RTL immer samstags und sonntags um 19.45 Uhr die neue Reihe mit Moderator Benedikt Weber und seinem Sidekick Woozle, einer Figur aus der bekannten Puppenschmiede von Martin Reinl. Im Jahresverlauf folgen dann neue Episoden von "WOW Die Entdeckerzone" sowie weitere Magazine. Zur neuen Strategie rund um die Endemol-Produkton "Woozle Goozle" und den Vorabend betont Programmdirektor Carsten Göttel: "Damit möchten wir den Erfolg unserer Magazine (‚D.I.E. Detektive im Einsatz‘, ‚Schlau mal - Wissen wie's geht‘), die am Vormittag durchschnittlich auf 25 Prozent Marktanteil kommen, auf den Vorabend übertragen."
Bavaria Film. Reduziert den CO2-Ausstoß in diesem Jahr deutlich. Geschäftsführer Achim Rohnke sagt, Ziel sei es, ressourcenschonendes und umweltbewusstes Denken und Handeln unternehmensweit vor und hinter der Kamera zu verankern. So hat die Bavaria Filmstadt im Juni 2012 ihre Wärmeversorgung fast vollständig von Gas auf Geothermie umgestellt. Seit Januar wird der gesamte Stromverbrauch in der Filmstadt auf Basis regenerativer Energie aus Wasserkraft bezogen. Zum Auftakt hatte die Klimaschutzberatung ClimatePartner den CO2-Fussabdruck ermitteln lassen. Dabei wurden der Verbrauch und Ausstoß von Strom, Wärme, Wasser, Kältemittel sowie Fuhrpark berücksichtigt. "Gemessen daran wird der Ausstoß von Treibhausgasen in Geiselgasteig von 7.000 im Jahr 2011 auf nur noch 200 Tonnen im Jahr 2013 sinken", teilt das Produktionshaus mit.
N24. Räumt ab Freitag, 4. Januar, einen festen Primetime-Sendeplatz für Dokus ein. Unter dem neuen Label "N24 Highlight am Freitag" zeigt der Berliner Sender Produktionen wie zum Beispiel die BBC-Reihe "Unser blauer Planet". Am 15. Februar um 20.15 Uhr folgt die deutsche Erstausstrahlung des Kinofilms "Tortuga - Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte". Weitere Natur-Dokumentationen, aber auch zeitgeschichtliche und historische Themen würden in den kommenden Monaten ein "N24 Highlight am Freitag" sein, heißt es.
ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft. Hat den "Zeitungs-Verbreitungsatlas 2013/14" veröffentlicht. Das jetzt aktualisierte Standardwerk der Zeitungsplanung bietet eine deutschlandweite Übersicht sämtlicher Zeitungs-Verbreitungsgebiete. Zeitungsplaner sollen auf einen Blick erkennen können, wo und mit welcher Auflage die regionalen Abonnement- und Kaufzeitungen erscheinen. das Ganze steht kostenlos zum Download bereit.
Goldene Kamera. Könnten Gabi Bauer, Tom Buhrow (beide ARD) und Claus Kleber (ZDF) in diesem Jahr verliehen bekommen. Das teilt die Jury des Film- und Fernsehpreises der Zeitschrift "Hörzu" am Donnerstag mit. Sie sucht in diesem Jahr den "Besten Anchorman" oder die "Beste Anchorwoman". Der Sieger wird am 2. Februar bei einer Gala in Berlin bekanntgegeben.
ARD. Setzt den "Markencheck" fort und durchleuchtet zum Auftakt am kommenden Montag, 7. Januar 2013, von 20.15 bis 21.00 Uhr Edeka und Rewe. Die Supermarktketten als Gegenentwurf zu Aldi und Lidl setzen auf ein Einkaufserlebnis bei großer Auswahl. "Doch bedeutet das auch ein Mehr an Qualität? Oder lassen wir uns in erster Linie verführen - und kaufen mehr als wir eigentlich brauchen? Der Edeka/Rewe-Check prüft die Frische von Obst und Gemüse und untersucht, ob bei manchen Produkten womöglich nur Verpackung und Preis anders sind - die eigentliche Ware aber identisch", so die ARD bei Ankündigung der WDR-Produktion.
