MDR. Will ähnlich wie der BR trimedial werden und hat nun einen Entwicklungsplan für die nächsten vier Jahre "für die künftige Ausrichtung seiner Programme und Inhalte in einem zunehmend konvergenten digitalen Wettbewerbsumfeld" angeschoben. Die Planung geht davon aus, "dass die Bedeutung des Internets als relevanter Vertriebsweg steigt und Drittplattformen sowie soziale Medien zunehmend als Partner für die direkte Ansprache des Publikums genutzt werden". Die trimediale Ausrichtung auf Fernsehen, Hörfunk und Internet als Ausspielwege erfordere neue Strukturen und Prozesse bei der Angebotserstellung. "Der Entwicklungsplan betrachtet deshalb das Zusammenspiel von Programm, Personal und Technik ganzheitlich und über Organisationsgrenzen hinweg", so der MDR. Wie das aussehen könnte, steht hier. Per Mail.

RTL II. Der Münchner Privatsender hat einen neuen Nachrichtenchef: Matthias Walter übernimmt diese Aufgabe von Chefredakteur Jürgen Ohls, 52, der den Sender nach 17 Jahren verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Der 32-jährige Walter war zuletzt Chef vom Dienst der Redaktion "RTL Aktuell" in Köln. Früher war er für das "Westfalen-Blatt" und die "WAZ" tätig. Per Mail.

Odeon Film AG. Zählt seit November Britta Meyermann zum Team. Als Head of International Co-Production baut sie den Bereich internationale Koproduktionen auf. "Das Unternehmen möchte damit sein Geschäftsfeld um die Entwicklung und Ko-Produktion vo n TV-Serien und Kinofilmen für den internationalen Markt erweitern", heißt es. Meyermann berichtet an den Vorstandsvorsitzenden Mischa Hofmann. Zuletzt arbeitete Britta Meyermann bei der Telepool /Global Screen GmbH, wo sie als Vice President Acquisition & Co-Production den Einkauf für den Weltvertrieb geleitet hat. Per Mail.

ARD-Werbung Sales & Services. Der Vermarkter aus dem Reich der ARD bündelt seine Medien- und Media-Expertise im Bereich der TV- und Radiovermarktung sowie der Forschung künftig unter einem übergreifenden Dach - der AS&S Akademie. Dort würden sämtliche Workshops, Schulungen, Media-Coachings, aber auch die bekannten Media-Akademien strategisch neu zusammengeführt, heißt es. So soll das Unternehmen noch präziser auf die Bedürfnisse des Marktes, der Werbungtreibenden sowie der Media- und Kreativagenturen reagieren können. "Die Veränderungen im Media-Business unterliegen einer hohen Taktzahl. Und das nicht nur wegen der neuen digitalen Vermarktungsoptionen. Da ist es für alle Marktteilnehmer wichtig, zusätzliche Angebote mit hohem Praxisbezug nutzen zu können", erklärt AS&S-Geschäftsführerin Elke Schneiderbanger. Auch im Bereich der Spotkreation will die AS&S Akademie Akzente setzen. Per Mail. 


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.