Marvel-Helden, junge Musiktalente, liebe Monster und Sternenkrieger

Geplant für Disney-Streaming sind eine Live-Action-Serie zu "Star Wars" (ab Ende 2019 - Genaues ist nicht bekannt), eine TV-Serie zu den Pixar-Filmen der "Monster AG", eine neue Marvel-Serie und eine, die sich aus der Kinofilmreihe "High School Musical" ableitet.

Was der Spaß kosten soll, steht noch nicht genau fest. Iger kündigte aber an, dass das Monats-Abo deutlich günstiger sein werde als bei Netflix (je nach Abo 8, 11 oder 14 Euro). Da man weniger Inhalte bereitstelle, müsse Disney auch billiger sein, sagt Bob Iger.

"Star Wars"-Fans leben sich bis dahin im Netz aus: Mindestens einmal die Woche gibt es auf Youtube Nachschub in Form von Behind-the-Scenes-Material, Trailern und TV-Spots. Der jüngste offizielle Zweieinhalb-Minuten-Trailer vom 9. Oktober wurde inzwischen 37,6 Millionen Mal abgerufen (nach 8 Stunden waren es bereits 6,5 Mio. gewesen). Damit reicht er schon fast an die Zahlen des ersten Appetithappens vom 14. April heran: Den sahen bisher 42,5 Millionen bei Youtube.

Filmbündel seit Oktober

Vor gut vier Wochen brachten die Walt Disney Studios gemeinsam mit Sony Pictures Entertainment, Twentieth Century Fox, Universal Pictures und Warner Bros. Entertainment in den USA "Movies Anywhere" heraus: Die Gratis-App bündelt die Filmangebote der Studios. Sie erlaubt den Kunden plattformübergreifend Zugriff auf ihre Filmbibliothek - egal, wo sie die DVD oder die Datei gekauft haben. 7300 Filme haben die Partner hier gebündelt. Die App funktioniert nicht nur mobil, sondern unter anderem mit Amazon Video, Google Play und iTunes.

Die IPTV-Distrubutionswege nimmt Disney durchaus ernst.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.