
Fußball-WM:
Warum sich VW in Sachen WM zurückhält
Die Fußball-WM steht an - und die Marke Volkswagen verzichtet bisher auf eine Trittbrettfahrer-Kampagne.

Foto: Volkswagen
Auf die Marke VW war immer Verlass – als einfallsreicher Turnier-Profiteur. Fußball-EM oder -WM, egal. Der Autokonzern Volkswagen schickte gleich zu Beginn eines Turnierjahres Werbebotschafter wie Nationalspieler Thomas Müller vor. Zu den Händlern kamen dann die passenden "Team"-Sondermodelle.
Die WM in Russland naht (14. Juni bis 15. Juli 2018), dennoch erscheint Müller immer noch nicht auf den Bildschirmen. "In diesem Jahr sind wir nicht so stark im Fußball unterwegs wie in anderen Turnierjahren, da wir uns mit voller Kraft auf das DFB-Engagement vorbereiten", so Gerd Voss, Leiter Sportkommunikation bei Volkswagen. Erst 2019 gehe es dann für den Automobilkonzern richtig los.
Die Wolfsburger dürfen sich inzwischen designierter DFB-Mobilitätspartner (ab 2019) nennen, das erfordert mehr Zurückhaltung. Dazu kommt noch: Seit diesem Jahr ist das Unternehmen Uefa-Sponsor und wird damit die Fußball-EM 2020 begleiten, die erstmalig in 13 Ländern ausgetragen wird.
Damit hätte der Noch-DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz also freie Fahrt. Doch Daimler lässt sich Zeit, eine größere Kampagne rund um das Nationalteam wird wohl erst in ein paar Wochen anlaufen.
Und weil es so schön war, hier nochmals die TV-Weihnachtsansprache der Fußball-Legende Pelé im Jahr 2013.
Mehr zum Fußball-WM-Werbesommer lesen Sie in der W&V-Ausgabe Nr. 9 und in unserem WM-Dossier.