Online-Dating:
Warum diese Fotos bei der Dating-App Bumble verboten sind
Bumble will als erste frauenfreundliche Dating-App durchstarten. Das Onlineportal setzt dabei klare Regeln im Umgang mit Fotos.
Das Rennen um die beste Dating-App ist bereits seit langer Zeit im Gange. Doch jetzt das: Nach Badoo, Lovoo und - nicht zu vergessen - Tinder, folgt nun die frauenfreundliche Dating-Plattform, Bumble. Freunde der digitalen Anbahnungsportale wird es freuen. Noch mehr wird es das schönere Geschlecht entzücken, das sich in Onlineportalen oftmals von Männern überrumpelt fühlt.
Denn, Bumble definiert die Spielregeln der digitalen Verschmusung neu. Ausschließlich Frauen wird es überlassen, die erste Textnachricht nach einem Match zu verfassen. Und Bumble legt nach. Unter dem Motto "No more Mirror Selfies. You're welcome, Folks!" verbietet die Dating-App jegliche Spiegel-Fotos. Die Auswertung der Statistik liefert Grund genug.
"Die meisten Profile, bei denen nach Links gewischt wurde, sind Spiegel-Selfies und 86 Prozent aller gemeldeten Profile beinhalten Spiegel-Fotos", so Bumble auf ihrem hauseigenen Blog.
Außerdem sind Fotos verboten, auf denen nur Kinder zu sehen sind, Unterwäschebilder, Fotos auf denen Gesichter unkenntlich sind und Bikinibilder, die nicht am Strand oder am Pool aufgenommen wurden. Damit greift die App drastisch durch. Denn Bumble möchte, dass das Dating-Verhalten wie im realen Leben stattfindet.
Whitney Wolfe ist die Gründerin von Bumble. Die 27-jährige hatte zuvor den Konkurrenten Tinder mit an den Start gebracht. Die Ex-Tinder-Mitgründerin hat das Unternehmen jedoch vor zwei Jahren aufgrund eines Streits verlassen. Wie Techcrunch berichtet, klagte sie später gegen das Unternehmen - wegen sexueller Belästigung.