Warum die Zeitschriftenverleger ihre Media-Plattform umkrempeln
Vieles neu bei PZ-online - der VDZ will so "einerseits das erweiterte Vermarktungsportfolio (Online/Mobile) der Verlage abbilden und andererseits die technische Plattform auf den neuesten Stand bringen".
Die deutschen Zeitschriftenverleger passen ihre Mediaaktiviäten und den gemeinsamen Auftritt den digitalen Zeiten an.
Um nicht mehr nur den Printaktivitäten der Häuser im VDZ - Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. gerecht zu werden, wird der Auftritt PZ-online umfassend modernisiert. Die Standardplattform für Mediadaten der Verlage wird zum Herbst relauncht. So wolle der VDZ "einerseits das erweiterte Vermarktungsportfolio (Online/Mobile) der Verlage abbilden und andererseits die technische Plattform auf den neuesten Stand bringen", informiert Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen & Digitale Medien, Mitglieder und Presse.
Der Verband verspricht eine "verbesserte Usability und viele nutzwertige Tools". In Abstimmung mit den Expertengremien würden auch bestehende Services verändert oder ersetzt, heißt es. Dazu gehört, dass die Anzeigengrundpreise künftig rund einen Monat später am 1. Oktober erfolgen. Die vollständigen Preislisten werden laut VDZ bis zum 15. Oktober vorliegen. Eine wichtige Veränderung: Die Vorabinformation über die verkaufte Auflage – Stichwort: "VDZ-Auflagendienst" - , die von den Verlagen bisher selbst gemeldet wird, fällt ab dem 3. Quartal dieses Jahres weg. "Der Bezug der Auflagendaten erfolgt zukünftig für PZ-online ausschließlich über die IVW", betont der Verband. Damit liegen die Zahlen nicht mehr rund 14 Tage nach Quartalsbeginn vor, sondern erst um den 20. der Monate Januar, April, Juli und Oktober.