Künftig geht es klar in die "Familie & Co"-Richtung, macht Geschäftsführer Petersen deutlich: "Wir haben nicht aus zwei Heften eines gemacht, sondern das Konzept von 'Familie & Co' weiterentwickelt. 'Familie & Co' bleibt sich dabei treu." Mit dem Relauch will der Verlag "versuchen, die bisherigen Spielen- und Lernen-Abonnenten zu begeistern". Aber Petersen ist klar, "dass wir wahrscheinlich den harten Altleser-Kern von 'Spielen und Lernen' nicht abholen werden". Das Magazin soll "ganz normale Familien ansprechen". Das Auflagenziel, dass Petersen ausgibt, klingt entsprechend bescheiden: "Wir wollen die bisherige Auflage von 'Familie & Co. stabilisieren und dabei wirtschaftlicher werden". Die Auflage lag zuletzt bei rund 175.000 Heften. Der Copypreis erhöht sich von 2,90 auf 3,95 Euro.

Einen Neustart plant der Verlag auch im Netz: Zentrum der digitalen Aktivitäten ist ab sofort der neue Internetauftritt familieundco.de. Die dortigen Artikel speisen sich vor allem aus einem wöchentlichen Info-Newsletter, den die "Familie & Co"-Redaktion seit Anfang des Jahres erstellt. Auch Nicht-Abonnenten können ihn gegen Gebühr beziehen. Die bisherige Seite familie.de wird unabhängig vom Heft weitergeführt.


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.