Paid Content:
Warentest steigert Umsatz mit 25.000 Digital-Abos
Das sind keine Lousy Pennies mehr: Die Stiftung Warentest hat im ersten Halbjahr dieses Jahres über 1,65 Millionen Euro mit digitalem Content erwirtschaftet und die Zahl der Digital-Abos deutlich steigern können. Trotzdem bleibt Print die wichtigste Umsatzquelle.
Das sind keine Lousy Pennies mehr: Die Stiftung Warentest hat im ersten Halbjahr dieses Jahres über 1,65 Millionen Euro mit digitalem Content erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr sei der Paid-Content-Umsatz um 50 Prozent gewachsen, teilte die Stiftung in Berlin mit. Neben den kostenpflichtigen Donwnloads einzelner Testergebnisse hätten auch die rund 25.000 Online-Abos "erheblich zu der positiven Bilanz beigetragen". Demnach scheint das Flatrate-Modell von Warentest zu funktionieren: Für 50 Euro jährlich gibt es unbegrenzten Zugang zu allen Testergebnissen der Zeitschriften "Test" und "Finanztest", zu aktualisierten Datenbanken und zur Website test.de. Laut Online-Chefredakteur Andreas Gebauer konnte die Stiftung innerhalb eines Jahres rund 12.000 Digital-Abos hinzugewinnen - genug, um den Rückgang bei den Print-Abos auszugleichen. Die gedruckte "test" gibt es für 51,70 pro Jahr. Print sorgt aber auch bei den Warentestern nach wie vor für den Löwenanteil des Umsatzes. 2012 erwirtschaftete die Stiftung knapp 40 Millionen Euro. 21,6 Millionen steuerte allein das Flaggschiff "Test" dazu bei. Weitere elf Millionen kamen vom Schwestertitel "Finanztest".