
Geometry Global:
WPP gibt Geometry Global eine neue Struktur
Die Brand-Activation-Agentur greift wieder an. Der neue CEO Diego Miranda baut die Agentur um. Er will vor allem um den Mittelstand werben.

Foto: Geometry Global
Neben den drei Standorten Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf gibt es bei Geometry Global künftig vier Kompetenz-Units, die unterschiedliche Leute leiten. Das sind Geometry Activation für Kampagnen (Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf), Geometry Intelligence für Consulting (Hamburg), Geometry Branding für Design und Branding (Hamburg) und Geometry Digital für Plattformen und E-Commerce (Hamburg, Frankfurt). Nur in Hamburg ist alles Wissen auf einmal vertreten. Robert Daniel, Head of Planning, leitet die Intelligence, Pete Serjeant, Head of Branding und Design, führt naturgemäß Branding. Die beiden anderen Unit-Chefs nennt Geometry noch nicht.
Zuständigkeiten nach innen, Transparenz nach außen
Geometry, sagt der neue CEO Diego Miranda, stehe seit seiner Gründung für Digitales, Branding und Activation. Kompetenzen, die eine Agentur braucht, um Kaufprozesse zu begleiten. Das Problem: "Bislang waren wir ein großes Team von Spezialisten, die ihre Qualifikation überall flexibel einsetzten", sagt Miranda. Sprich: Jeder hat irgendwo ein bisschen gemacht. Nun gebe es klare Verantwortlichkeiten. Kunden können künftig wählen, ob sie Disziplinen einzeln buchen oder kombinieren. Und jede Unit bekommt ihre eigenen Leiter. Das Vorgehen ist konsequent: Mirandas Agenturmodell klärt die Zuständigkeiten nach innen, vereinfacht Kollaboration und schafft Transparenz nach außen. G2, Argonauten G2 und Ogilvy Action wachsen endgültig zusammen. Aus ihnen hatte Sir Martin Sorrell im Herbst 2013 Geometry einst geformt. Die Agentur ging 2014 an den Start.
Drei Standorte, vier Kompetenzunits
Die Standorte leiten in Düsseldorf Adrian Bühler (Managing Director) und Matthias Hoffmann (ECD), in
Frankfurt Andreas Kleissl (Managing Director) und Peter Ringe (CD), in Hamburg Kaspar Danckwerts (Managing Director), Niels Odejewski (Managing Director), Christoph Knoebel (ECD), Tina Krahne (ECD) und Birgit Hogrefe (ECD). In Hamburg kümmern sie sich auch um den Großkunden B.A.T. Daneben sollen die Teams nun aber vor allem den Mittelstand angehen.
Neben Miranda agieren in der Gruppenführung der Geschäftsführer Beratung Ingo Marx, CDO Luise Hübbe (Berlin, das Büro vor Ort gibt Geometry auf) und Finanzchef Stefan Janßen. Ein Kreativchef wird noch gesucht. Mit der neuen Matrixstruktur, Investitionen in Personal und Kultur will Geometry endlich wieder zurück ins Relevant Set der Kunden. Die hatten sie aus dem Blick verloren nach den Abgängen von Stefan Knieß als CEO und CCO Christian Mommertz. Geometry hat sich lange mit sich selbst beschäftigt.
Geometry Global ist eine Agentur für Brand Activation: Sie analysiert und gestaltet Kaufentscheidungsprozesse mithilfe von Daten, Strategie, viel Technologie und Kreation.
Mehr lesen Sie in der aktuellen W&V (Ausgabe Nr. 20/2017 vom 15. Mai)