Corona-Krise:
WPP-CEO ordnet weltweit Homeoffice an
Die Werbeholding WPP zieht Konsequenzen aus der Corona-Krise: Wo immer möglich sollen Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten. Doch auch über die Distanz fordert WPP-CEO Mark Read: "Sorgt füreinander."
WPP reagiert auf Corona: Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, sollen alle Mitarbeiter weltweit "wo immer möglich" von zuhause aus arbeiten. Dies ließ CEO Mark Read die Belegschaft am Samstag in einem internen Memo wissen. Die Büros blieben zwar geöffnet, doch wolle man Maßnahmen ergreifen, um die Zahl der Mitarbeiter in den Gebäuden und ihre Arbeitswege deutlich zu reduzieren. Auch Geschäftsreisen bedürften künftig der Erlaubnis durch den CEO - und seien nur unter unausweichlichen Bedingungen zu genehmigen.
"COVID-19 betrifft unser aller Leben", hob Read hervor. Regierungen, Forscher und Mediziner würden Unternehmen derzeit um zwei Dinge bitten: dazu beizutragen, die Ansteckung zu verlangsamen und die Wirtschaft in Gang und die Menschen in Lohn und Brot zu halten, so dass die Gesellschaft weiter funktionieren kann, schreibt er.
"Bitte kümmert euch umeinander"
Erste Erfahrungen mit Homeoffice machte WPP bereits in Italien und China. "Die kommenden Monate werden tough", so Read. Er sei aber zuversichtlich, gemeinsam die Situation bewältigen zu können. Dazu müssten sich die Kollegen auch gegenseitig unterstützen, hebt der WPP-Chef hervor. "Bitte stellt sicher, dass es euren Kollegen gut geht und zeigt, dass ihr euch um sie sorgt. Kleine Gesten bedeuten im Moment eine Menge, also bitte kümmert euch umeinander", so sein Plädoyer.
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