
WDR-"Markencheck" blickt hinter die Konsum-Fassade
Das WDR Fernsehen setzt seine Verbraucher-Reihe fort und nimmt in vier neuen Folgen die Produkte und Marketingtricks von Ikea, Ferrero, Aral und Aldi genauer unter die Lupe.
Wie gelingt es Ikea immer wieder, dass Kunden häufig Produkte kaufen, die zuvor gar nicht auf dem Einkaufszettel standen? Kann Ferrero garantieren, dass für "Nutella" oder "Hanuta" keine Kinder schuften müssen? In der neuen Reihe "Markencheck" nimmt das WDR-Fernsehen die Produkte und Marketingtricks von vier Unternehmen kritisch unter die Lupe. Jede Folge beantwortet jeweils montags ab 21 Uhr 45 Minuten lang Verbraucherfragen und blickt hinter die Fassade von Ikea, Ferrero, Aral und Aldi.
Start ist am Montag, 1. August, mit dem "Ikea-Check". Die Sendung analysiert die verschlungenen Wege eines Ikea-Marktes und begleitet zwei Pärchen, die wiederholt von ihren eigentlichen Kaufabsichten abweichen. Bei Aral (Sendetermin 15.8.) wird in einem Chemie-Labor geklärt, welches Mehr an Qualität ein Aufpreis von rund zwei Cent je Liter gegenüber einer freien Tankstelle bringt. Die Folge beleuchtet auch, was der Aral-Mutterkonzern BP aus Öl-Katastrophen gelernt hat. Der "Aldi-Check" (22.8.) fragt, ob Aldi-Kunden für weniger Geld die gleiche Marken-Qualität bekommen und testet dies mit Blind-Verkostungen und Analysen im Lebensmittellabor. Auch soziale und ökologische Aspekte sind Thema der Reihe. Der "Ferrero-Check" (8.8.) zeigt, dass in der Türkei, aus der Ferrero den Großteil seiner Haselnüsse bezieht, Kinderarbeit sehr verbreitet ist. Kann Ferrero garantieren, dass für "Nutella" oder "Hanuta" keine Kinder schuften müssen? Auch der Druck auf Aldi-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter ist ein Thema.
Bereits im Januar hatte das WDR Fernsehen Tchibo einem genaueren Check unterzogen. Das Format kam bei den Zuschauern gut an und wird deshalb fortgesetzt.