
Marketing im Mittelstand:
W&V MAKE: Emotionale Kundenbindung in Perfektion
Gutes Verkaufen läuft immer über Emotionen. Dass auch im B-to-B-Bereich Marken die Chance haben, zu echten Lovebrands ihrer Kunden zu werden, darum geht es auf der dritten virtuellen W&V MAKE am 16. Juli.

Foto: W&V
Wenn am 16. Juli die dritte W&V MAKE in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise virtuell über die Bühne geht, dann stehen vor allem Marken aus den Bereichen Sport und Manufacturing im Rampenlicht. Die auf den ersten Blick so fremde Zusammenkunft von Unternehmen aus dem Sportbereich und Unternehmen, die B-to-B unterwegs sind, ist gar nicht so unlogisch. Denn beide Bereiche stehen vor der Herausforderung, ihre Kunden dauerhaft an sich binden zu wollen. Und das gelingt über ein Kundenerlebnis, dass Emotionen freisetzt.
Emotionen funktionieren auch in B-to-B
Während große Gefühle beim Sport keine Seltenheit sind und daher viele Marken die Nähe zu sportlichen Veranstaltungen suchen, geht es im B-to-B-Bereich oftmals nüchterner zu. Von Emotionen spricht hier kaum jemand, dabei geht es auch hier um das perfekte Kundenerlebnis. Und das wiederum weckt Emotionen. Das wiederum bestätigt Jochen Tham, Head of Global Marketing Communications des Unternehmens Carl Zeiss Meditec, das Mikroskope für Operationen herstellt. Sein Ziel ist es, seine Kunden so abzuholen und anzusprechen, dass die Carl Zeiss Meditec-Produkte zu unverzichtbaren Lieblingsgeräten werden. Besonders gut funktioniert das seiner Meinung nach über Daten. Denn sie wiederum ermöglichen ihm, seine Kunden mit den richtigen Botschaften im richtigen Moment zu erreichen.
Auch Manuela Kaiser, PR-Managerin von Bosch Automotive Electronics, ist überzeugt davon, dass auch B-to-B-Themen große Emotionen wecken können. Sie versucht das mit einem Podcast, der das spröde Thema Halbleiter bekannt und bekömmlich machen soll.
Emotionen sind im Sport sicher, die Sichtbarkeit aber nicht
Haben B-to-B-Unternehmen das Problem, ihre oft nicht ganz leicht erklärbaren Produkte leicht verständlich machen zu müssen, so kämpfen Unternehmen aus dem Sportbereich oftmals eher mit einer großen Konkurrenz. Viele wollen sich vom Bewegungsdrang und der damit verbundenen Konsumfreude der Deutschen in diesem Bereich eine Scheibe abschneiden. Damit das funktioniert, müssen die Marken hart an einem USP arbeiten, der sie deutlich von der Konkurrenz unterscheidet. André Kossmann versucht das mit seiner nachhaltigen Laufbekleidung Kossmann Lauf Design genauso wie der Reiseanbieter Frisch Sportreisen, der auf Gruppenreisen setzt, die das sportliche und gemeinsame Erlebnis in den Mittelpunkt stellt. Und auch Just Fit, eine Fitnessstudiokette aus Köln, arbeitet hart an einer individuellen Positionierung und setzt dabei auf Influencer.
Die letzen Tickets für die W&V MAKE am 16. Juli gibt es hier. Am 29. Oktober geht es mit der virtuellen Veranstaltungsreihe weiter. Herzlichen Willkommen dazu!