
Konzernumbau:
Volkswagen ordnet seine Kommunikation neu
Der Umbau geht voran: Nachdem der Volkswagen Konzern seine Marke Volkswagen nach dem "Dieselgate" neu ausrichtet, wird jetzt auch die Markenkommunikation umgekrempelt. Es entsteht eine vom Konzern unabhängige Markenkommunikation. Auch die Konzernmutter baut um und gliedert ihre Kommunikation künftig in sechs Teilbereiche.

Foto: Volkswagen
Der Umbau geht voran: Nachdem der Volkswagen Konzern seine Marke Volkswagen nach dem "Dieselgate" unter dem Motto "Together -Strategie 2025" neu ausrichtet, wird jetzt auch die Markenkommunikation umgekrempelt. Es entsteht eine vom Konzern unabhängige Markenkommunikation. Ihr Leiter ist Stefan Ohletz, der als Nachfolger von Peter Thul im vergangenen Dezember das Ruder übernommen hatte - inmitten des Abgas-Skandals. Die Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation der Marke leitet Christoph Adomat. Dominik Hoberg verantwortet die weltweite Produktkommunikation. Die Elektronischen Medien werden von Hans-Peter Trojek betreut. Themenübergreifender Pressesprecher für die Marke Volkswagen ist Enrico Beltz.
In der Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation ergeben sich im Detail folgende Verantwortlichkeiten: Christine Kuhlmeyer spricht für den Bereich Vertrieb & Marketing International, Nicolai Laude für den Bereich Vertrieb & Marketing Deutschland. Er ist auch für die - wie Volkswagen es nennt - "Diesel-Thematik" zuständig. Fred Bärbock leitet zunächst kommissarisch die Kommunikation im Bereich Produktion und Werke, Markus Schlesag spricht für den Bereich Personal, Stefan Ernst steht für das Thema Corporate Responsibility. Christoph Adomat übernimmt zusätzlich zur Abteilungsleitung kommissarisch die Finanzkommunikation der Marke Volkswagen.
Auch die Produktkommunikation hat sich neu aufgestellt: Christian Buhlmann leitet produktseitig die Internationale Pressearbeit. Die Verantwortung für die Kommunikation Innovation und Technik liegt bei Michael Franke. Bernd Schröder ist für die Redaktion der Produktkommunikation zuständig.
Nicht nur die Marke selbst, auch der Volkswagen Konzern hat eine neue Kommunikationsstruktur neu geordnet - organisatorisch nach sechs Themenschwerpunkten.Diese berichten direkt an Hans-Gerd Bode, Leiter der Kommunikation und Investor Relations der Volkswagen AG, berichten.
Die Abteilung Kommunikation Unternehmen & Wirtschaft leitet Eric Felber, Kommunikation Kultur & Gesellschaft verantwortet Benita von Maltzahn, die Zuständigkeit für Corporate Responsibility liegt bei Claudius Colsman und die ihm angeschlossene Sportkommunikation führt Gerd Voss, den Bereich Investor Relations leitet Oliver Larkin und die Stakeholder Relations liegen in den Händen von Michael Brendel.
Die Kommunikation für das Ressort Issue Management, Innovation & Digitalisierung leitet seit 1. Juni Andreas Meurer. Er folgt auf Pietro Zollino, der die Kommunikation der Volkswagen Group of America verantwortet. Neu im Team ist zudem Andreas Brozat als Sprecher für Innovation und Digitalisierung.
Als Leitung der Konzernrepräsentanz der Volkswagen AG in der Landeshauptstadt Hannover löst Silke Schumacher (zuvor Volkswagen Nutzfahrzeuge) Andreas Meurer ab. Sie ist in dieser Funktion auch Schnittstelle zwischen Regionalmedien sowie Korrespondenten und den jeweiligen Sprechern.
Parallel wurden auch die Sprecherpositionen im Bereich Unternehmen und Wirtschaft neu geordnet sowie zum Teil wie folgt neu besetzt: Leslie Bothge (Vertrieb, Produktion und Beschaffung), Andreas Hoffbauer (Finanzen), Hermann Prax (Unternehmen und Wirtschaft), Markus Schlesag (Personal und Organisation), Daniela Rutsch (Interne Kommunikation und Elektronische Medien) und Manfred Grieger (Historische Kommunikation). Der Bereich Integrität und Recht wird bis auf weiteres in Personalunion von Eric Felber begleitet.
"Der Volkswagen Konzern steht auch in der Kommunikation vor neuen Herausforderungen. Wir wollen vom Konzern besetzte, markenübergreifende Themen durch klar zugeordnete Verantwortlichkeiten noch zielgruppenorientierter kommunizieren und unsere Informations- und Servicefunktion noch exakter wahrnehmen", erklärt Hans-Gerd Bode den Umbau.