Das Konzept hinter "Noveaux": Der Schwerpunkt des Vashion-Magazins (Vashion wie "vegane Fashion") liegt auf Mode und Trends. In jeder Ausgabe wird es zwei eigens produzierte Modestrecken zu saisonalen Trendthemen und Looks geben. Hinzu kommen Trends und Produktempfehlungen aus den Bereichen Beauty, Food und Interior Design, Inspiration und Kaufentscheidungen "für Veganerinnen und alle, die es werden wollen". Das Team, "das zu großen Teilen selbst vegetarisch oder vegan lebt", zeigt in einzelnen Rubriken die eigene Sicht auf Favoriten und Themen der Saison. Und: "Alle im Heft gezeigten Produkte sind ganz selbstverständlich vegan und zum größten Teil auch nachhaltig und fair produziert, ohne dass dies ständig thematisiert wird", so die Berliner. "Ich wollte ein Magazin schaffen, das ich bisher vermisst habe. Eine Symbiose aus veganer Lebenskultur und der Liebe zu Art und Fashion. Ein hochwertiges Magazin, das ganz bewusst und selbstverständlich auf tierische Produkte verzichtet, aber auch über den veganen Tellerrand herausschaut. Ziel ist es, etwas zu bewegen und bei Konsumenten und Produzenten einen positiven Prozess des Umdenkens anzuregen", so Akra-Laurien über ihre Motivation. Bisher sind für Veganer in erster Linie Kochmagazine am Büdchen zu finden.

Bei der Erstausgabe konnte die Blattmacherin auf ein Team aus Kreativen, Redakteuren und Beratern zurückgreifen. Mit M&C Saatchi Berlin hat Akra-Laurien "Kreativ- Profis" für ihre Vision begeistern können. Die Netzwerkagentur unterstützt "Noveaux" in Beratung, Konzeption, Markenführung und im Hinblick auf eine geplante Online-Launchkampagne. Die 2014 gegründete Digitalagentur Beast setzt den Onlineauftritt um.

Trommeln kann die "Noveaux"-Truppe für die erste Ausgabe im März auch als Medienpartner der Ethical Fashion Show 2015. Sie bildet in diesem Jahr unter einem Dach mit dem Green Showroom die Plattform für grüne Mode bei der Fashion Week in Berlin. "Noveaux" erscheint dort mit einem exklusiven Vorab-Druck. Den Trend hin zu veganer Kost greifen inzwischen übrigens auch die großen Lebensmittelkonzerne auf. Die Veggie-Wurst ist nur ein Beispiel.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.