Einsatz des Audits: Eine Analyse vor dem Kampagnenflight hat gegenüber der von klassischen Auditoren oft praktizierten Ex-post-Betrachtung den Vorteil, dass die Mediastrategie optimiert werden kann, bevor das Geld ausgegeben ist. Am aussagekräftigsten und zumeist am hilfreichsten ist ein Wirkungsansatz, der sowohl vor als auch nach der Kampagne ansetzt.

Expertise des Auditors: Um ein umfassendes und aussagekräftiges Media-Audit aufzusetzen, sollte der Auditor über Experten aus dem gesamten „Marktdreieck“ verfügen, also erfahrene Marketingleute, Spezialisten von Medien- bzw. Vermarkterseite sowie Mitarbeiter, die vorher in verantwortlichen Positionen große Mediaagenturen gearbeitet haben - je breiter, tiefer und aktueller die Expertise, desto besser.

Leistungsspektrum des Auditors: Kunden sollten die ausgelobten Expertisen hinterfragen und Referenzen einholen. Die Anforderungen des Kunden sollten zur Spezialisierung des Auditors passen. So wird es einem regional ausgerichteten Handelsunternehmen wenig nützen, wenn der Schwerpunkt des Auditors statt auf der Optimierung von Zeitungsbeilagen auf der TV-Optimierung liegt.

Die „Chemie“: Auditing ist zwar oft zahlengetrieben, allerdings sollte der Auditor auch in der Lage sein, sich in die Werbewelt des Kunden zu versetzen und dessen Markenbotschaft, Zielgruppen und Unternehmenskultur nachzuempfinden.

Mehr zu diesem Thema in W&V 9/2011 ab Seite 56.