
Umsätze der Medienkonzerne gehen leicht zurück
Die 50 weltweit größten Medienkonzerne haben 2007 zusammen 355,2 Milliarden Euro umgesetzt – im Jahr davor waren es 355,8 Milliarden.
Die 50 weltweit größten Medienkonzerne haben 2007 zusammen 355,2 Milliarden Euro umgesetzt – im Jahr davor waren es 355,8 Milliarden. Das geht aus einer Rangliste des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) hervor. Marktführer bleibt das weit verzweigte US-Konglomerat Time Warner mit 33,7 Milliarden Euro Umsatz, im Geschäftsjahr 2006 waren es 34,6 Milliarden.
Der Umsatzrückgang hänge auch mit der Dollarschwäche zusammen, so das IfM. Bei der Berechnung der Umsatzzahlen wurde der Jahresmittelkurs des US-Dollars zugrunde gelegt. Hinter Time Warner folgen in der Rangliste der Medienkonzerne die Walt Disney Corp. mit 25,7 Milliarden Euro (26,8), der Kabelgigant Comcast mit 22,4 Milliarden (19,5), Rupert Murdochs News Corp. mit 20,7 Milliarden (19,8) und Viacom/CBS mit 19,9 Milliarden (20,3).
Der größte europäische und größte deutsche Medienkonzern bleibt unverändert auf Rang sechs die Bertelsmann AG mit 18,7 Milliarden Euro (19,2 Milliarden) Umsatz. Neben Bertelsmann haben noch die ARD (Rang 18), die ProSiebenSat.1 Media AG (44), die Axel Springer AG (46), Georg von Holtzbrinck GmbH (49) und Hubert Burda Media Holding (50) einen Platz in der IfM-Rangliste. Das größte öffentlich-rechtliche Medienunternehmen der Welt ist die britische BBC mit 6,2 Milliarden Euro Einnahmen. Sie liegt einen Platz vor der ARD, die aus Gebühren und Werbung 6,1 Milliarden Euro einnimmt.