Größte ARD-Anstalt:
Umbau beim WDR
Der WDR strukturiert seine Programmdirektion um. Die Inhalte sollen stärker auf die digitale Nutzung ausgerichtet werden.
Der öffentlich-rechtliche Sender WDR plant seine Programmdirektion umzustellen. Die Kanäle Fernsehen, Hörfunk und Internet sollen künftig stärker zusammenarbeiten, Online-Formate sollen bei der größten ARD-Anstalt ausgebaut werden.
"Bereits jetzt arbeiten viele Redaktionen im WDR crossmedial sehr erfolgreich zusammen. Es ist nur konsequent, dass wir diese Zusammenarbeit auch organisatorisch stärken", sagt Intendant Tom Buhrow. So entstünde mehr kreativer Raum für Ideen und Innovationen.
Die Programmdirektionen sollen nach folgenden Kriterien neu geordnet werden:
- Landes- und Gemeinschaftsprogramme, H
- intergrund und Aktualität
- sowie Ausspielwege.
Wenn die Gremien zustimmen, soll die Neuordnung im November starten. Laut WDR "ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg des digitalen Wandels". Schritt eins soll es sein, bisherige crossmedial Pilotprojekte wie "Wirtschaft und Verbraucher", "Wissenschaft" und "Sport" in den Regelbetrieb zu übernehmen, im zweiten Schritt sollen weitere Projekte entwickelt werden.
Der WDR bündelt bereits die aktuelle Berichterstattung im neuen crossmedialen Medienhaus in Köln.