
Ulrich Reitz will nicht Regierungssprecher werden
Laut "taz" könnte WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz als möglicher Nachfolger von Ulrich Wilhelm gehandelt werden. Doch die WAZ dementiert deutlich.
Ulrich Reitz, Chefredakteur der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", wechselt nicht als Regierungssprecher nach Berlin. Die Essener WAZ-Mediengruppe hat entsprechende Spekulationen klar zurückgewiesen. Die Tageszeitung "taz" hatte am Dienstag berichtet, Reitz sei als Nachfolger des scheidenden Regierungssprechers Ulrich Wilhelm im Gespräch. Diesen Bericht bezeichnet der Essener Konzern gegenüber W&V Online als "Unverschämtheit".
Ulrich Wilhelm legt sein bisheriges Amt als Regierungssprecher im Juli ab. Er räumt den Platz an Angela Merkels Seite bereits im Sommer, um mit etwas politischem Abstand im Februar 2011 die Nachfolge von Thomas Gruber als BR-Intendant anzutreten. In Bayern war die Wahl umstritten; die nötige Staatsferne Wilhelms wurde angezweifelt.