Deutscher Mediapreis 2013:
Udo Müller ist Media-Persönlichkeit des Jahres
Vor rund 450 Gästen wurde am Donnerstag Abend im Alten Rathaus in München der Deutsche Mediapreis 2013 vergeben. Neben der Media-Persönlichkeit des Jahres, wurden die besten Media-Ideen, Media-Strategien und die Sieger des Media Youngsters Wettbewerbs gekürt. Hier geht es zu den Gewinnern.
Udo Müller, Mitgründer und Vorstand der Ströer Out-of-Home Media AG, ist am Donnerstag Abend beim Deutschen Mediapreis 2013 zur Media-Persönlichkeit des Jahres gekürt worden. Die Jury lobt ihn als Visionär, der stets einen Schritt weiter denkt und dabei kein Risiko scheut. Ausgestattet mit einer großen Portion Mut und dem festen Glauben an sich selbst und seine Ideen, hat Udo Müller nicht nur sein Unternehmen in nur 15 Jahren nach der Gründung zur Marktführerschaft gebracht. „Indem er schon früh auf die Digitalisierung gesetzt hat, ist er auch maßgeblich daran beteiligt, dass Out-of-Home heute zu den innovativsten Gattungen der deutschen Medienlandschaft gehört“, meint die Jury in ihrer Begründung. Ströer ist mittlerweile der fünftgrößte Außenwerber weltweit.
Rund 450 Gäste aus Medien, Marketing und Werbung verfolgten die feierliche Gala im Alten Rathaus in München, die Schirmherr Christian Ude zum letzten Mal in seiner Funktion als Oberbürgermeister mit einer gewohnt launigen Rede eröffnete. Dabei durfte sich Deutschlands renommiertester Media-Award mit seinem 15-jährigen Jubiläum auch ein bisschen selbst feiern. Welchen Stellenwert der Deutsche Mediapreis mittlerweile hat, zeigt sich auch in der Anzahl der Einreichungen, die seit Jahren konstant auf hohem Niveau ist: Mit 105 Media-Ideen, 41 Media-Strategien sowie den 20 Arbeiten der Media Youngster hatte die Jury auch in dieser Runde erneut viel zu tun. Wobei die Qualität der Einreichungen deutlich auseinander ging: Neben zahlreichen herausragenden Arbeiten fanden sich auch einige weniger Award-taugliche Vorschläge darunter. Das gilt wieder einmal für die Ideen: So gab es in diesem Jahr in der Kategorie "Kino" keinen Gewinner.
Dafür wartet der Deutsche Mediapreis 2013 mit einem absoluten Novum auf: Erstmals gibt es in der Königsklasse zweimal Gold! So dürfen sich die Frankfurter Agentur Mindshare mit ihrer Nike-Kampagne „My Time Is Now“ wie auch die Münchner Mediaplus mit der „Ich bin gut 2012“-Kampagne für die Bundesagentur für Arbeit über den Titel „Beste Media-Strategie“ freuen. „Wir hatten in der Jury eine absolute Patt-Situation, das gab es noch nie“, erzählt W&V-Chefredakteur Jochen Kalka.
Beim Media-Youngsters-Wettbewerb 2013 hatte das Team von MEC die Nase vorn. Mit der GLS-Bank hatten die Media-Youngsters in diesem Jahr einen Kunden, der zwei aktuelle Themen verbindet: Finanzen sowie das Bewusstsein für Umwelt, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Das Problem: Die erste sozial-ökonomische Bank der Welt ist kaum bekannt. Um das zu ändern, hatten die Nachwuchsplaner nur eine Million Euro zur Verfügung. Am besten gelöst haben diese Aufgabe Viktoria Lipps und Maria Polnjakov von MEC. Der zweite Platz ging an Luisa Keuler und Julia Weiß von Starcom, Platz drei geht an Gesa Ahrens und Helena Gérard von Initiative Media.
Mehr zum Deutschen Mediapreis 2013 und ein Interview mit der Media-Persönlichkeit Udo Müller lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Werben & Verkaufen Nr. 11, die am 11. März erscheint.
Die besten Bilder des Abends gibt es hier: