Neben Tesla wird auch noch Honda, Nissan und Toyota - allesamt Marken, die schon länger auf Elektroantrieb setzen - von den Befragten attestiert, der Nachhaltigkeit verpflichtet zu sein. Bei Audi, VW und Mercedes ist das in einem viel geringeren Maß der Fall, die deutschen Marken haben also auf diesem Gebiet noch Nachholbedarf.

Allgemein erwiesen sich fast alle in den Top Ten der wertvollsten Automobilmarken gelandeten Fahrzeughersteller als ziemlich krisenfest - und das trotz pandemiebedingter rückläufiger Marketinginvestitionen. Nur Mercedes-Benz verlor rund 11 Prozent seines Markenwerts. Zum einen ist das auf rückläufige Verkaufszahlen aufgrund der Corona-Krise zurückzuführen. Zum anderen kämpfte die deutsche Kultmarke laut Brand Finance auch damit, "eine kohärente Strategie für die Elektromobilität zu formulieren und eine klare Vision für ihre Elektroauto-Modelle zu kommunizieren, was letztendlich dazu führte, dass sie im Ranking hinter Toyota zurückfiel".

Ferrari stärkste Automarke der Welt

Geht es um die Markenstärke, dann hat Ferrari die Nase vorn. Die Italiener belegen im Markenwert-Ranking zwar nur Platz 15, in Bezug auf die Stärke kann ihnen das dritte Jahr in Folge keine andere Marke etwas vormachen. Ebenfalls in dieser Disziplin auf dem Podest gelandet sind die indische Automarke Maruti Suzuki (Platz 2) und Toyota (3. Rang).

Neben den Autoherstellern hat der Report auch weitere Branchen im Umfeld der Autoindustrie untersucht: Demnach behält Michelin den Titel der wertvollsten und stärksten Reifenmarke der Welt, während die japanische Denso als wertvollste Autoteilemarke angeführt wird.

Deutlich unter der Corona-Pandemie zu leiden hat dagegen der Autovermietungsmarkt: Hier haben alle Marken verloren, besonders hart getroffen hat es Sixt und Hertz, der Konkurs angemeldet hat. Corona-Zeiten sind einfach keine Reisezeiten.