Til Schweiger zeigt Herz für die "PRO-Organspende"-Kampagne
Zahlreiche Testimonials wie Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Roland Emmerich unterstützen die Initiative „PRO Organspende“ des Deutschen Herzzentrums Berlin. Die Berliner Agentur Mooz bringt die neue Kampagne auf den Weg.
„Du bekommst Alles von mir. Ich auch von Dir?“ - unter diesem Slogan fiel am Montag der Startschuss für die erste bundesweite Kampagne des Deutschen Herzzentrums Berlin. Auf über 5000 Plakaten prangen bekannte Gesichter von Promis aus Film, Mode und Sport, die für "PRO-Organspende" werben. Zu den Testimonials zählen zum Beispiel Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Roland Emmerich und Box-Weltmeister Arthur Abraham.
„Mit dieser neuen Kampagne wollen wir eine neue Lebenseinstellung und ein neues Lebensgefühl verbreiten, mit dem einer der bedrückendsten Missstände in unserem Land beseitigt und die moralische Integrität unserer Gesellschaft wiederhergestellt werden kann“, so Dr. med. Reinhard Pregla, Herzchirurg und Oberarzt am Deutschen Herzzentrum Berlin und zusammen mit Prof. Dr. Roland Hetzer der Initiator der Kampagne. Denn: Fast 99 Prozent der Menschen in Deutschland würden das Spendeorgan eines anderen Menschen akzeptieren doch umgekehrt besitzen nur 14 Prozent einen Spenderausweis.
Die kreative Idee stammt von der Berliner Agentur Mooz, deren Hauptsitz im lettischen Riga liegt. Dort hatte Mooz bereits mit einer provokanten Kampagne zu dem Thema für Schlagzeilen gesorgt. Das Deutsche Herzzentrum Berlin wurde über Presseberichte auf die Berliner Mooz-Kreativen aufmerksam und holte sie für den neuen Auftritt ins Boot. Für die PRO-Kampagne habe Mooz bewusst nicht auf die Tränendrüse gedrückt, erklärt CEO und Creative Director Andris Eglajs.
Bereits seit einer Woche hängt ein Riesen-Poster mit Til Schweiger auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern am Potsdamer Platz. 30 Meter vom Plakat entfernt, an einem Segment der ehemaligen Berliner Mauer, kleben ebenfalls seit einer Woche mehrere hundert Organspenderausweise, die die Passanten mitnehmen können. Täglich müssen knapp 1000 neu angebracht werden, teilt Mooz mit. Kurzfilme mit Statements der PRO-Stars werden gerade fertiggestellt, zudem sind interaktive Programme mit den Social-Media-Plattformen Studi-VZ, Facebook und Parship im Aufbau.
Konzerne wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn, die TKK, Air Berlin, Piepenbrock, die Deutsche Annington und Pfizer unterstützen die Initiative. Die Bild-Zeitung berichtet in einer Serie über Organspende. Das langfristige, ehrgeizige Ziel der Initiatoren ist es, mit den Testimonials der Kampagne eine PRO-Einstellung bei den Menschen zu erzeugen und letztlich eine PRO-Gesellschaft zu etablieren. „PRO soll Synonym für eine gesellschaftliche Moral werden, die dafür steht, bereit zu sein, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben“, so der Herzchirurg Pregla.