
Neuer DACH-Chef für Sportstreaming:
Thomas de Buhr wechselt von Twitter zu Dazn
Nach vier Jahren als Twitters Deutschlandchef geht Thomas de Buhr zum Sportstreamingdienst Dazn.

Foto: Twitter
Der Sportstreamingdienst Dazn hat Thomas de Buhr zum Leiter der Geschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) ernannt. De Buhr tritt dem Unternehmen zum 1. Juli in der neu geschaffenen Position Executive Vice President Marketing & Commercial bei, um in einem der Kernmärkte die nächste Wachstumsphase einzuleiten.
De Buhr bringt Digital- ebenso wie Fernseherfahrung mit: Er hat bereits für Twitter und Google gearbeitet. Davor war de Buhr bei ProSiebenSat.1, der RTL-Gruppe und Mars tätig. Nun also Dazn; der Streaminganbieter gehört zur Mediengruppe Perform. De Buhr hatte im März verkündet, im Sommer Twitter zu verlassen.
Bei dem Streamingportal, das sich zuletzt unter anderem die Rechte an der Uefa Champions League und Europa League ab 2018/19 sicherte, wird de Buhr das Team Marketing und Commercial in der DACH-Region leiten. Damit ist er verantwortlich für die Steigerung der Markenbekanntheit, der Nutzerzahlen und die Stärkung der strategischen Partnerschaften von Dazn. Als Kernmitglied des globalen Führungsteams berichtet de Buhr an CEO James Rushton.
De Buhr gibt sich als "Sportfan" zu erkennen und freut sich nun, ab Juli "meine persönliche Leidenschaft mit meiner professionellen Erfahrung zu verknüpfen". Das Dazn-Team habe in den 18 Monaten seit dem Start "unglaubliche Dinge erreicht und 2018 wird das bisher bedeutendste Jahr sein", sagt der künftige DACH-Chef mit Blick auf unter anderem die Übertragungen der europäischen Klubwettbewerbe.
Dazn bietet nach eigenen Angaben über 8000 Live-Sportübertragungen pro Jahr, neben Fußball inklusive Bundesligahighlights, Premier League und La Liga übertragt der Streamingdienst unter anderem US-Sport wie Basketball, Football und Baseball, dazu Tennis, Boxen und Darts. Das Monatsabo kostet rund 10 Euro. Dazn ist ist DACH sowie Japan und Kanada verfügbar, als nächstes kommen Italien und die USA dazu.