Telekom will mit Ex-Kirch-Partner Dieter Hahn um Bundesliga-Satellitenrechte bieten
Kampf um Bundesliga-Rechte: Die Deutsche Telekom will sich offenbar zusammen mit dem Ex-Kirch-Partner Dieter Hahn um die Satelliten-Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga bemühen. So könnte sie das Problem umgehen, dass der Rundfunk in Deutschland staatsfrei sein muss. Der Bund ist nach wie vor Telekom-Großaktionär.
Der Kampf um die Bundesliga-Übertragungsrechte ab 2013 wird spannend wie selten. Die Deutsche Telekom will sich offenbar zusammen mit dem Ex-Kirch-Partner Dieter Hahn um die Satelliten-Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga bemühen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom Donnerstag (2.2.). Auf diese Weise könnte die Telekom das Problem umgehen, dass der Rundfunk in Deutschland staatsfrei sein muss. Der Bund ist nach wie vor Telekom-Großaktionär.
Dieter Hahn steht hinter den Firmen Sirius und KF15. Er ist außerdem an der Constantin Medien AG beteiligt. Die SZ spekuliert, dass die Telekom nach einem Zuschlag durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Internet-Übertragungsrechte selber nutzen und die Satelliten-Übertragungsrechte über den neuen Partner gewinnbringend weiterveräußern könnte. Bereits heute zeigt die Telekom mit "Liga Total" Bundesliga-Live-Fußball im Rahmen ihres "Entertain"-Angebots.
Die SZ will zudem erfahren haben, dass die Constantin Medien AG derzeit über einen Verkauf oder Teilverkauf ihres Sport-Segments nachdenkt, zu dem Sport 1 sowie die Produktionsfirma Plaza Media gehören.