"Bravo"-Studie:
Teens nutzen lieber Snapchat als Facebook
Für eine aktuelle Studie der Bauer-Jugendzeitschrift "Bravo" legen Jugendliche ihre mobile Mediennutzung offen - mit teils überraschenden Ergebnissen.
Jugendliche nutzen auf ihrem Smartphone Snapchat häufiger als Facebook. Das zeigt die neue Studie "Youtube, Apps & Co" aus dem Youth Insight Panel (YIP) der Bauer-Jugendzeitschrift "Bravo". Befragt wurden insgesamt rund 5400 Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren. Whatsapp, Youtube, Snapchat, Instagram und Co. spielen im Medienzeitbudget dieser Zielgruppe eine immer stärkere Rolle. Das scheint auch nicht verwunderlich, da fast alle Jugendlichen (96 Prozent) ein eigenes Smartphone besitzen.
Vor allem die Social-Media-Apps erfreuen sich großer Beliebtheit: Spitzenreiter ist nach wie vor Whatsapp. Für 91 Prozent der befragten Jugendlichen gehört der Messenger zu den drei meistgenutzten Anwendungen rund um soziale Netze. Damit liegt Whatsapp bei den Teens deutlich vor Youtube (56 Prozent) und Instagram (52 Prozent). Snapchat hat mit 35 Prozent bei den Jugendlichen deutlich aufgeholt - und Facebook mit 32 Prozent auf Platz fünf verwiesen.
Bei Mädchen sind die bildlastigen Social-Media-Apps wie Snapchat und Instagram besonders beliebt. Übrigens: Nur jeder zehnte Jugendliche zählt Twitter zu seinen Top drei Social-Media-Apps.
Bei den genutzten Videoplattformen ist Youtube die unangefochtene Nummer eins – neun von zehn Jugendlichen nutzen den Bewegtbilddienst mindestens einmal pro Woche bis täglich. Auch die Nutzungsintensität und -dauer steigen: 67 Prozent verbringen täglich Zeit mit Youtube (2015: 60 Prozent). Dreiviertel der Jugendlichen schauen mehr als 20 Minuten pro Session. Jeder Sechste ist sogar mehr als eineinhalb Stunden auf der Videoplattform.
Zwei Drittel der Befragten haben mehr als fünf Youtube-Kanäle abonniert, jeder Dritte folgt sogar 20 und mehr Youtubern. Um über ihre Stars jederzeit auf dem Laufenden zu bleiben, folgen ihnen zwei Drittel auch auf Instagram, 42 Prozent auf Snapchat und 37 Prozent bei Facebook. Interessant: Facebook verliert auch hier im Vorjahresvergleich zugunsten von Instagram und Snapchat an Bedeutung.
Die Akzeptanz von Produktplatzierungen in Clips ihrer Youtube-Stars ist bei den Jugendlichen enorm und nimmt obendrein zu: Zwei Drittel stört Productplacement nicht (2015: 55 Prozent).
Die Ergebnis-Exposé der Studie "Youtube, Apps & Co" mit vielen weiteren detaillierten Ergebnissen kann gegen eine Schutzgebühr unter yip@bauermedia.com bestellt werden.