
Tech-Kolumne:
TechTäglich: iPhone kommt zu Aldi
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem extra-günstigen Discounter-iPhone und Samsungs bestem Display aller Zeiten.

Foto: W&V
iPhone kommt zu Aldi
Ab 27. Februar wandert das iPhone in die Regale beim Discounter. Natürlich nicht das neueste Modell, aber ab 27. Februar verkauft ALDI Nord das iPhone 7 für nur 289 Euro. Das Gerät bietet 32 GB Speicher und wird in Schwarz oder Gold erhältlich sein. Wer sich für dieses ältere Modell interessiert, sollte aber vorsichtig sein: Bei den Modellen wird es sich nicht um fabrikneue Geräte, sondern um generalüberholte Smartphones handeln.
Minimale Gebrauchsspuren an den Geräten sind möglich, auch die Original-Verpackung könnte fehlen. Alle Modelle sind aber technisch überprüft worden. Zum Vergleich: Wer wirklich noch ein iPhone 7 benötigt, erhält ein Original-Apple-Neugerät bei diversen Anbietern für 350 Euro.
Samsung Galaxy S20 Ultra: "Das beste aller Displays"
Die Experten von DisplayMate haben sich aktuell das 6,9-Zoll-Dynamic AMOLED-Display des neu vorgestellten Samsung Galaxy S20 Ultra angeschaut. Das Ergebnis ist eine Hymne auf den Bildschirm: Er sei "derzeit der beste aller Smartphones". Bestnoten erhalten sowohl die Kalibrierungsgenauigkeit als auch die Leistung. Das Display sei "visuell nicht von perfekt zu unterscheiden".
Die Tester heben auch die gegenüber dem Galaxy S10 nochmals um 14 Prozent höhere Helligkeit, die gute Lesbarkeit bei starkem Umgebungslicht und die flüssige Bildwiederholfrequenz von 120 Hz hervor. Die neuen S20 und S20 Plus wurden von DisplayMate bisher nicht getestet. Das hervorragende Display des S20 Ultra hat natürlich auch seinen Preis: In Deutschland ist das Smartphone ab 1349 Euro erhältlich.
Telekom steigt in Box-Kampf ein
Apple TV Box, Fire TV, Sky Q – als würde es nicht schon genügend Settopboxen für Streamer und TV-Zuschauer geben. Jetzt erweitert auch noch die Telekom ihr Boxen-Portfolio und steigt richtig in den Box-Kampf ein. Neben dem eigentlichen MagentaTV-Receiver sind ab sofort die MagentaTV Box und die MagentaTV Box Play erhältlich. Kombiniert werden damit MagentaTV und Telekom Mesh WLAN-Technologie, während die MagentaTV Box PLAY als Zweit-Receiver dient, aber auch Mesh-WLAN bietet.
Unterstützt werden Auflösungen von bis zu 2160p und Dolby Atmos Audio. Beide Boxen markiert die Telekom noch als „Beta-Geräte“. Daher fallen die Preise zum Start auch recht günstig aus: Die MagentaTV Box ist die ersten 3 Monate kostenlos, danach fallen 6,95 Euro monatlich an. Die kleinere Play-Version kostet 5,95 Euro monatlich. Beide Geräte werden über ein LAN-Kabel oder eine WLAN-Verbindung mit dem Router verbunden. Die WLAN-Anbindung setzt einen Router mit WPS im 5-GHz-Band voraus.
Disney mit Star-Wars-Serie in Zeitlupe
Enttäuschung für Star-Wars-Fans: Wenn der neue Streamingdienst Disney+ am 24. März in Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien live geht, verärgert Disney gleich mal alle Kunden. Die neue, von allen erwartete Kultserie "The Mandalorian" wird nur häppchenweise präsentiert – jede Woche eine Folge. Bedeutet: Alle acht Folgen der 1. Staffel sind dann erst ab 8. Mai 2020 vollständig verfügbar. Das endlose Warten auf alle Teile kostet 6,99 Euro pro Monat.
Wer den Jahresbetrag im Voraus begleichen will, kommt mit 69,99 Euro etwas günstiger weg (knapp 14 Euro Ersparnis übers Jahr). Neben "The Mandalorian" erwartet Disney+-Kunden ein Portfolio aus den Simpsons, Star-Wars-Filmen, Pixar-Streifen und Filmen aus dem Marvel-Kosmos. Disney+ wird auf iOS, Android, Android TV, Fire TV, PS 4, Xbox One und über Chromecast empfangbar sein. Bis zu sieben Personen können sich einen Account teilen. Der Download fürs Offline-Schauen ist über Smartphones und Tablets möglich.
Respekt für Leon Goretzka
Dass Fußballer in der trainingsfreien Zeit nur daheim vor der PlayStation hocken, ist ein Vorurteil, das Nationalspieler Leon Goretzka eindrucksvoll widerlegt. Goretzka gilt ohnehin als einer der schlauesten und sozial engagiertesten deutschen Fußballer. Für seinen aktuellen Tweet nach dem privaten Besuch des Konzentrationslagers in Dachau bekommt Goretzka auf Twitter mit Recht viel Zustimmung.
Der FC-Bayern-Star engagiert sich immer wieder gegen Rassismus. Er war auch für den "Fußballspruch des Jahres" nominiert, weil er nach rassistischen Fan-Äußerungen beim Länderspiel gegen Serbien in Wolfsburg gesagt hatte: "Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum." W&V meint: vorbildlich!
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