"Mit Humor und großer Datenbank":
TLGG lässt den Chatbot fürs Kino sprechen
Er bietet den Schlechte-Filme-Test und eine ausdauernde Redefähigkeit: Die Agentur TLGG setzt den Das-Kino-Bot ein, um junge Zielgruppen für die große Leinwand zu begeistern.
Für die deutsche Kinowirtschaft ist seit Mai das unkonventionelle Kreativteam der Berliner Digitalagentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) mit einer Kampagne aktiv. Es sollen vor allem junge Zielgruppen stärker in die Lichtspielhäuser gelockt werden.
Jetzt, zum Start der besucherstarken Zeit im Kino, wird die Werbewelle mit einem Chatbot aufgeladen: Als lernender Conversational Agent lädt der Das-Kino-Bot die junge Zielgruppe zum Gespräch über Geschmäcker, Humor und aktuelle Filme.
Der Bot liefert zusätzlich zu seinen - nach einem individuellen Geschmackstest - abgegebenen Filmempfehlungen auch weiterführende Filminformationen und Programmhinweise. Die Anbindung an den Webauftritt daskino.de und das Ticketingsystem DeinKinoticket.de schließlich mache die Software zugleich zum Abverkaufstool, heißt es in der Mitteilung vom Freitag.
Was der Bot so alles kann
Die Berliner Agentur TLGG setzt den Bot gemeinsam mit der Conversational-Experience-Plattform Mercury.ai um. Raewyn Leipold, Senior-Projektmanagerin im Berliner Agenturteam, erklärt: "Mit Humor und großer Datenbank machen wir Das Kino zum Gesprächsthema, unterhalten zielgruppenrelevant und stärken die Markenbindung."
Zu weiteren Features des Bots gehören etwa der Schlechte-Filme-Test, die Trailer-Einbindung und eine ausdauernde Redefähigkeit. Der auf der Mercury.ai-Plattform aufgesetzte Bot soll viele Freitextfragen verstehen und auch Nachfragen beantworten können.