Das Problem: Es fehlen die Voraussetzungen, um Markeninhalte zu vermitteln. Nur in 54 Prozent der Unternehmen können die Mitarbeiter beispielsweise auf die dokumentierte Markenpositionierung zugreifen. Außerdem stellen nur 34 Prozent der Unternehmen separate Budgets für die interne Markenimplementierung und –führung bereit.

"Viel zu häufig noch haben die kommunizierten Werte der meisten Werbe- und Imagekampagnen mit den von den eigenen Mitarbeitern im Unternehmensalltag vertretenen Werten wenig gemein. Die Konsequenz dabei ist immer die Gleiche: Eine Marke, die im Unternehmen nicht gelebt wird, ist nichts weiter als ein leeres Versprechen", warnt Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung und ebenfalls Studien-Ko-Autor.

Die Lösung: Handlungsempfehlungen für die einzelnen Aktivitäten im Tagesgeschäft, die konform sind mit der Marke. Diese sollten zusammen mit der Markenpositionierung für alle Mitarbeiter zugänglich sein. Bei Mercedes-Benz ist beispielsweise ein interaktives Trainingstool im Intranet die Grundlage des Internal Branding. Und alle Mitarbeiter haben Zugriff auf das "Mercedes-Benz Brand Book", ein E-Book, das die Geschichte der Marke und ihre Werte beschreibt.

Auch die Deutsche Lufthansa setzt auf Internal Branding. In einer eigenen "Brand-Academy" schult die Fluggesellschaft ihre Mitarbeiter. In interaktiven Medien, Filmen und Diskussionen werden dort die Markenwerte des Konzerns vermittelt.

Weitere Informationen gibt es unter www.deutscher-markenmonitor.de.