
Studie: Schweinebauch schlägt Image-Werbung
Eine Preisnennung in Anzeigen erhöht die Glaubwürdigkeit der Werbung und fördert die Kaufbereitschaft des Kunden.
Eine Preisnennung in Anzeigen erhöht die Glaubwürdigkeit der Werbung und fördert die Kaufbereitschaft des Kunden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München. Reine Imageanzeigen hingegen können nur bei der emotionalen Wirkung überzeugen. Sie werden zwar als "sympathischer" wahrgenommen, liegen in Punkto Glaubwürdigkeit und Kaufimpuls aber deutlich hinter Preisanzeigen.
Das Ergebnis der BAW Marktforschungsstudie scheint eindeutig: Die bekannte Schweinebauch-3,80 Euro-Anzeige vom Supermarkt sieht zwar nicht so schön aus, weckt bei den Kunden aber häufiger Begehrlichkeiten, als die künstlerisch wertvolle Imageanzeige. So halten laut BAW Studie 68 Prozent der Befragten eine Anzeige mit Preisangabe für glaubwürdig. Lediglich 52 Prozent geben an, dass auch Imageanzeigen ohne Preisnennung ihr Vertrauen genießen. Rund 45 Prozent der Befragten antworten auf die Frage, ob ihre Kaufentscheidung von einer Anzeige mit Preisnennung beeinflusst werden kann, mit "Ja". Bei Imageanzeigen sind es lediglich 28 Prozent.
Die Marktforschung wurde durchgeführt von Studenten aus dem BAW-Studiengang Kommunikationswirt.