Studie: Mobile bedrängt das klassische Internet
Eine aktuelle Studie zeigt: User nutzen Mobile nicht nur unterwegs. Damit gerät eine Grundannahme der Verlagsbranche ins Wanken.
Die aktuelle Studie zeigt: User nutzen Mobile nicht nur unterwegs. Damit gerät eine Grundannahme der Verlagsbranche ins Wanken.
Die 32. Welle der Internet-Studie W3B des Hamburger Beratungsunternehmens Fittkau & Maaß wirbelt das Bild von den vielen Medien, die einträchtig nebeneinander existieren, durcheinander: Danach bestimmt nicht der Nutzungsort, zu welchem Medium der User greift. Vielmehr setzt sich Mobile zunehmend nicht nur unterwegs durch - etwa beim Warten am Flughafen oder in der Bahn -, sondern auch auswärts, am Arbeitsplatz und in den eigenen vier Wänden. Auch hier verzichtet der User öfter, den "großen" Rechner hochzufahren.Das ergab eine Exklusiv-Auswertung für den W&V-Schwestertitel "Kontakter".
57 Prozent der über 100.000 Befragten gaben an, zu Hause Handy, Smartphone oder Tablet-PC anzuschalten. Eine ebenfalls exklusive Auswertung der 31. Welle hatte bereits ein Verdrängungspotenzial digitaler Medien ergeben: Immerhin 25 Prozent der User können sich vorstellen, ihre Lieblingszeitschrift oder -zeitung nur noch digital zu lesen. Für weitere 15 Prozent ist das eventuell denkbar. Nur 20 Prozent schließen das derzeit kategorisch aus.
Mehr dazu im aktuellen "Kontakter" (37/2011)