Den Kaufvertrag mit der OMS unterzeichnete Ströer Mitte September. Die OMS-Vermarktungs GmbH & Co. KG ist bislang eine 100-prozentige Tochter der OMS Online Marketing Service GmbH & Co. KG, einem Zusammenschluss von 33 regionalen Tageszeitungsverlagen und Medienhäusern zur Vermarktung ihrer Onlineangebote. Dazu gehören die Rheinische Post Mediengruppe, die Ippen-Gruppe, der Madsack Mediengruppe, der SWMH, der Verlagsgruppe Pressedruck und die NWZ Mediengruppe. Die OMS-Gesellschafter erhalten eine zehnprozentige Beteiligung an der deutschen Onlinewerbevermarktungstochter Ströer Digital Group.

Ströer rechnet nun mit einem Umsatzbeitrag von 30 Millionen Euro, der durch die OMS-Übernahme zusätzlich in die Kassen fließt. Denn die OMS-Digitalangebote schlagen sich mit gut 28 Millionen Unique Usern in der Agof nieder. Die von Ströer vermarkteten Angebote kommen so auf 44 Millionen erreichte Nutzer.

Für 2016 geht Ströer von einem Konzernumsatz von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro und einem Operational Ebidta von 270 bis 280 Millionen Euro aus. Die Hälfte davon soll der Digitalbereich erwirtschaften.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.