Native Advertising:
Ströer kauft mit der Seeding Alliance die nächste Firma
Ströer kauft weiter kräftig ein. Jetzt wurde mit der Seeding Alliance die nächste Digitalfirma ins Reich geholt.
Ströer kauft weiter kräftig ein. Jetzt wurde mit der Seeding Alliance die nächste Digitalfirma ins Reich geholt. Der ebenfalls in Köln beheimatete Vermarkter automatisiert seit 2013 den Vertrieb von Native-Advertising-Formaten und stellt als Technologiepartner seine Formate und Services Verlagen und Medienunternehmen sowie auch werbungtreibende Unternehmen zur Verfügung. Anders, als die Vermarkter von Medienhäusern, die in der Regel native Advertising und meist auch die entsprechenden werblichen Inhalte nur für die eigenen Sites verkaufen, skalieren Kampagnen über Seeding Alliance ähnlich wie Bannerkampagnen. Daneben sorgt die Einbindung und die Darstellung in der Art der jeweiligen Site für eine authentische Integration einer Werbebotschaft, mit deutlich besseren Werbewirkungswerten. Ströer hatte 2016 dank diverser Zukäufe die Milliarden-Schwelle beim Umsatz überschritten. Konkret kamen 1,12 Milliarden nach 824 Millionen Euro im Vorjahr in die Kassen.
Die Seeding Alliance sei laut Ströer profitabel und berge gleichzeitig große Wachstumschancen. "Das Geschäftsmodell ist für uns insbesondere aufgrund des Synergiepotentials auf Inventar-, Daten- und Targeting-Technologie-Seite hoch skalierbar", sagt Christopher Kaiser, CEO der Ströer Digital Group. Sein Vermarktungsportfolio erreicht monatlich 48 Millionen Unique User (AGOF/digital facts 2016-12). Insofern kann die skalierbare Lösung der Seeding Alliance auch vergleichsweise schnell auf viele Sites ausgerollt werden. Genau das verspricht sich Coskun Tuna, Gründer und Geschäftsführer von Seeding Alliance: "Aufgrund der großen Anzahl an Publishern in der Vermarktung und dem Zugriff auf qualitativ hochwertige Datenpunkte hohe Synergiepotentiale bei der Vermarktung im Bereich Native Advertising und einen Boost für unser Business." Er wird zusammen mit seinem Partner Cevahir Ejder das Unternehmen mit derzeit 25 Mitarbeitern auch weiter führen.