Mit Journalismus lässt sich zwar weniger Geld machen als mit Rubriken: Die bereinigten Gewinne liegen bei 113,4 Millionen (plus 2,3 Prozent) - das entspricht dennoch einer stabilen Rendite von 15,5 Prozent. Die digitale Entwicklung bei den Nachrichtenmedien sieht Vorstandschef Mathias Döpfner als "Meilenstein, der zeigt, dass wir journalistische Inhalte in der digitalen Welt zunehmend monetarisieren können".

Der Konzernbereich Marketing Media (mit Portalen wie Aufeminin, Finanzen.net) steht für einen Umsatz von 217,8 Millionen  - bei Gewinnen von 46,7 Millionen Euro. Die Rendite im Segment legte von 17,8 Prozent auf 21,4 Prozent zu.

Der Verkauf der restlichen Anteile (7 Prozent) an dem türkischen Sender Dogan TV an die Dogan-Holding im Mai spülte dem Konzern weitere 160 Millionen Euro in die Kasse. 


Autor: Judith Pfannenmüller

ist Korrespondentin für W&V in Berlin. Sie schaut gern hinter die Kulissen und stellt Zusammenhänge her. Sie liebt den ständigen Wandel, den rauhen Sound und die thematische Vielfalt in der Hauptstadt.