Relaunch:
Spiegel begleitet Relaunch der Website mit Mega-Kampagne
Der Spiegel will der Welt ihr wahres Gesicht zeigen: Mit dieser Haltung sowie einem renovierten Design setzt der Spiegel digital neue Akzente und wirbt für den Umbau mit einer crossmedialen Markenkampagne.
Mit dem Claim "Wir halten dieser Welt den Spiegel vor" bewirbt der Spiegel Verlag seinen neuen digitalen Spiegel. Der Kampagne ging ein entscheidender Schritt voraus: die Umbenennung von Spiegel Online in Der Spiegel. Ein sinnfälliges Zeichen dafür, dass online und offline nun auch redaktionell ineinanderfließen - im Jahr 2020.
Chefredakteurin Barbara Hans strebt damit an, zwei Dinge zu verbinden - "Tempo und Tiefe, unsere größten journalistischen Stärken." Aus ihrer Sicht bietet das neue Layout die Möglichkeit, "unseren publizistischen Ansprüchen visuell Ausdruck zu verleihen."
Dieser neuen Realität versucht der Spiegel auch in seinem Inneren gerecht zu werden. Unter der Dachmarke Der Spiegel sorgt eine gemeinsame Redaktion für Einordnung und multimediale Erzählformate (mehr zu den Hintergründen und der neuen Organiationsstruktur hier). Über diese Strategie will sich die Marke im digitalen Raum neu erfinden. "Wir wollen für unsere Nutzerinnen und Nutzer immer und überall als eine Marke erkennbar sein - mit einem einheitlichen Wertversprechen", sagt Stefan Ottlitz, Leiter Produktentwicklung der Spiegel-Gruppe. Die neue Plattform soll das etablierte werbefinanzierte Reichweitenmodell nahtlos mit dem Bezahlangebot Spiegel Plus auf einer runderneuerten, gemeinsamen Plattform verbinden. Das Angebot soll weitere Wachstumspotentiale bieten, weil, so erklärt Ottlitz, "die neue Architektur auf alle unsere Marken übertragbar ist".
Mehr Orientierung und Lesefreude
Der digitale Spiegel im Web, seine Apps für Android und iOS sowie allen anderen digitalen Plattformen kommen dabei mit einem vollständig erneuerten Auftritt daher. Das neue Design ist magaziniger und soll damit mehr Orientierung und Lesefreude bieten. Dazu zählt auch eine neue Designsprache: Das Spiegel-Orange zieht sich durch die gesamte Seite, und die Optik schafft mehr Übersicht und Klarheit zwischen Nachrichten, Kommentaren und Magazinbeiträgen. Zum neuen Designstil gehören auch Schwerpunktthemenblöcke, die mehrere Beiträge zu einem bestimmten Komplex zusammenfassen. Das neue Layout hat der Verlag gemeinsam mit der Agentur Make Studio entwickelt.
Neu ist auch das Ressort Leben, das sich aktuellen Fragen widmet und dabei gewohnte Sichtweisen hinterfragt sowie smarte Lösungen für die Herausforderungen des Alltags anbietet rund um die Themen Gesundheit, Reise, Stil, Familie und Psychologie. Die Texte aus der Heftreihe Spiegel Wissen fließen in das Angebot mit ein ebenso wie der Podcast "Smarter leben".
Mehr Gewicht bekommen Video- und Audioformate. So ist das Videoangebot vielfältiger und verstärkt angereichert mit Erklärvideos, die komplexe Sachverhalte verständlich und präzise aufbereiten. Auch das Angebot an Podcasts und News-Briefings wird ausgebaut. Dass die Nutzer sich über brisante Themen auch untereinander austauschen können, dafür sorgt ein Nutzerforum, dass das direkte Kommentieren von anderen User-Kommentaren ermöglicht. Die Kommentare lassen sich dabei nach individuellen Kriterien sortieren und können auf anderen Plattformen geteilt werden.
Die digitale Spiegel-Welt bezieht dabei auch Dein Spiegel, das Nachrichten-Magazin für Kinder, mit ein. Um die Kleinen zu schützen, führen verlinkte Artikel nicht aus dem Bereich heraus und es wird auch nur ausgesuchte Werbung gezeigt. Die Nutzerführung ist aber auch für erwachsene Nutzer optimiert: Über die neu entwickelte technische Infrastruktur erhalten registrierte Spiegel-User zum Beispiel Artikelempfehlungen auf Basis ihres Nutzungsverhaltens.
Haltung zeigen
Zeitgleich mit der renovierten Webseite startet die Kampagne, die die Agentur Serviceplan Campaign Hamburg kreiert hat. Sie soll den Spiegel als Flaggschiff des investigativen Journalismus positionieren und beleuchtet dazu Themen des Zeitgeschehens und zeigt unterschiedliche Perspektiven auf. Hintergründe, Einordnung und einen Blick hinter die Fassaden, das will der Spiegel bieten. Und nicht zuletzt den Reichen und Mächtigen den Spiegel vorhalten und sie mit ihrem Handeln konfrontieren.
Als Kanäle sind Online, Social Media, Kino, Print und Out of Home geplant.
Das ist der Spot zur Kampagne:
Verantwortlich auf Kundenseite:
Christine Ortin leitet das Marketingteam beim Spiegel und verantwortet Planung und Umsetzung der Markenkampagne.
Anja zum Hingst ist in der Geschäftsleitung des Spiegel verantwortlich für Kommunikation und Marketing.
Verantwortlich auf Agenturseite:
Geschäftsleitung: Leif Johannsen, Patrick Matthiensen (Kreation), Lars Holling (Beratung)
Beratung: Ann-Kathrin Frohloff, Lennard Bahr
Strategie: Sarah Perlick, Kathrin Kaufmann
Art Direction: Jonas Carstens-Juretzka, Sarah Mosbacher, Stefanie Hilker
Text: Nicolas Egeler, Max Seidler
Musikproduktion: 2wei
Producer: Christoph Köhler, Katrin Habermann
Regie / Edit: Marc Hartmann
Agenturholding: Alex Schill, Vincent Schmidlin