
Spiegel-Verlag startet Wissenschaftsmagazin
Der Spiegel-Verlag dringt mit einer Lizenzausgabe des britischen "New Scientist" ins Wissenschaftssegment vor. Damit will er unabhängiger von der Dachmarke "Spiegel" werden.
"Spiegel", "Manager-Magazin", "Harvard Business Manager" – auf diesen drei Marken ruhte bislang die Hamburger Spiegel-Gruppe. Jetzt will Verlagsgeschäftsführer Ove Saffe im Wissenschaftssektor Fuß fassen. Startschuss hierfür ist eine deutschsprachige Ausgabe des britischen Wochenmagazins "New Scientist", die der Verlag zum Jahresende an die Kioske bringen will. Das Magazin erscheint wie der "Harvard Business Manager" als Lizenzausgabe. Der Preis soll 4,50 Euro betragen, die Höhe der Auflage steht noch nicht fest. Das neue Vorhaben sei "eine hervorragende Ergänzung unseres Portfolios", so Saffe gegenüber W&V. Eigenentwicklungen – auch unter der Marke "Spiegel" – könnten folgen. Chefredakteur des deutschen "New Scientist" wird Lothar Kuhn, seit 2007 Vize-Chef des auf Wirtschaft und Management fokussierten "Harvard Business Manager".
Mehr dazu in der aktuellen W&V (Nr. 23/2012)