Amazon Prime - "The Grand Tour":
So tobt sich das Ex-"Top Gear"-Team bei Amazon aus
"Ich will Spaß, ich geb Gas!": PS-Freunde kommen ab 18. November bei "The Grand Tour" auf ihre Kosten, wenn Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May ihre wilden Rennen in allerlei Fahrzeugen hinlegen.
Es bummst, kracht und qualmt: PS-Freunde kommen ab 18. November bei "The Grand Tour" auf Amazon Prime auf ihre Kosten. Dann beginnt die Ausstrahlung des Formats mit Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May. Die drei ehemaligen "Top Gear"-Moderatoren haben sich im Streit von BBC getrennt und dürfen nun im Auftrag des Streamingriesen ihre wilden Rennen in allerlei Fahrzeugen hinlegen.
Clarkson sieht im Wechsel zu Amazon nur Vorteile: "Warum muss ich mir denn meine Lieblingssendung jedes Mal um vier Uhr nachmittags anschauen?" Er blickt auf sein Handy. "Gerade hat mich wieder jemand bei Twitter gefragt, wann meine Show läuft. Wann immer du willst!" Zwölf Wochen lang wird jeweils freitags bei Amazon Prime Video eine neue Folge freigeschaltet.
Das Trio testet praktisch alles, was sich bewegt: Strand-Buggys genauso wie Motorboote und natürlich Sportwagen. Mit 150 Fahrzeugen haben Clarkson, Hammond und May 6500 Kilometer in 44 besuchten Ländern zurückgelegt, davon knapp 100 abseits befestigter Straßen, 72 Reifen gewechselt, 42-mal mit der Handbremse gewendet, neun Kamele geritten. Richard Hammond hat während der Dreharbeiten laut eigenen Angaben 467 Donuts, 395 Gallonen Treibstoff (1500 Liter) und 4 versehentlich ausgelöste Brände abgehakt.
.@RichardHammond in numbers:
— Amazon Video (@AmazonVideo) 16. November 2016
✔️467 donuts completed
✔️395 galons of petrol used
✔️4 accidental fires#TheGrandTour pic.twitter.com/33orcqXg6j
"Es wird wieder teuer", sagt James May im Gespräch mit DPA. "Sehr teuer." Das war schon bei der BBC so, Geld spielte da oft keine Rolle, wenn die drei in den entlegensten Winkeln der Erde ausgefallene PS-Boliden ausprobieren wollten. Amazon macht lieber erst gar keine Angaben zum Budget.
Die Spur der Verwüstung jedenfalls reicht bis nach Ludwigsburg - dort wurde gedreht - und Berlin: Am Dienstag ragte dort vor den Hackeschen Höfen ein roter Toyota Prius senkrecht in die Luft, das Heck tief in den Boden gebohrt. All das ist Teil der Kampagne, mit der der Video-Streaming-Service von Versandhändler Amazon auf den Start von "The Grand Tour" aufmerksam macht.
Dazu lässt der Streamingdienst sein Trio kräftig im Social Web und in Videobotschaften trommeln: Mit viel "Blabla" und Infos über die internationale Empfangbarkeit.
Für sein Angebot im Ganzen wirbt Amazon Prime derzeit mit neuen Spots (mehr dazu hier). (W&V Online/mit dpa)